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Glossar / Lexikon

Was ist eine Lokalredaktion?

13.02.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Eine Lokalredaktion ist eine Abteilung innerhalb einer Redaktion oder eines Medienunternehmens, die sich auf die Berichterstattung über lokale Nachrichten und Ereignisse konzentriert. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, relevante und interessante Geschichten, Entwicklungen sowie Veranstaltungen auf lokaler Ebene zu identifizieren, zu recherchieren und zu präsentieren. Lokalredaktionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Informationen, die speziell für die Bewohner einer bestimmten Region von Interesse sind.

Einige Merkmale und Aufgaben einer Lokalredaktion umfassen:

  1. Berichterstattung über Lokale Ereignisse: Lokalredaktionen decken eine Vielzahl von Themen ab, darunter lokale Politik, Bildung, Kultur, Wirtschaft, Sport und Alltagsgeschichten. Ihr Fokus liegt darauf, die Vielfalt und Besonderheiten der lokalen Gemeinschaft widerzuspiegeln.
  2. Nähe zur Gemeinschaft: Lokalredaktionen haben oft enge Verbindungen zur Gemeinschaft, die sie bedienen. Sie interagieren mit den Einwohnern, nehmen an Veranstaltungen teil und hören auf die Anliegen der Menschen, um eine umfassende und authentische Berichterstattung zu gewährleisten.
  3. Recherche vor Ort: Journalisten in Lokalredaktionen sind häufig vor Ort unterwegs, um Ereignisse zu dokumentieren, Interviews zu führen und Hintergrundinformationen zu sammeln. Dies ermöglicht eine genaue und aktuelle Berichterstattung.
  4. Abdeckung von Lokalpolitik: Lokalredaktionen überwachen und berichten über lokale Regierungsangelegenheiten, Stadtratssitzungen, Wahlen und andere politische Entwicklungen, die die Gemeinschaft beeinflussen.
  5. Verbindung zu Lesern: Lokalredaktionen pflegen eine direkte Verbindung zu ihren Lesern. Sie nehmen oft Leserbriefe entgegen, fördern die Teilnahme der Gemeinschaft und berücksichtigen die Anliegen und Meinungen ihrer Leserschaft.
  6. Bereitstellung von Serviceinformationen: Lokalredaktionen informieren über lokale Veranstaltungen, Dienstleistungen, Geschäftseröffnungen und andere relevante Informationen, die für die Bürger vor Ort von Interesse sind.

Die Arbeit einer Lokalredaktion ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer informierten Bürgerschaft und trägt dazu bei, das Bewusstsein für lokale Themen zu schärfen. In vielen Fällen sind Lokalredaktionen Teil größerer Medienorganisationen, die auch überregionale und nationale Berichterstattung anbieten.

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Was ist Medienkritik?

13.02.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Medienkritik bezeichnet die kritische Auseinandersetzung mit Medieninhalten, -strukturen und -prozessen. Sie zielt darauf ab, die Rolle der Medien in der Gesellschaft zu hinterfragen, ihre Praktiken zu evaluieren und auf mögliche Verzerrungen, Voreingenommenheiten oder ethische Fragen hinzuweisen. Medienkritik ist ein wesentlicher Bestandteil der Medienwissenschaft und trägt dazu bei, ein kritisches Bewusstsein für die Medienlandschaft zu fördern.

Einige Aspekte der Medienkritik umfassen:

  1. Inhaltskritik: Analyse der in den Medien präsentierten Inhalte, einschließlich Nachrichtenberichterstattung, Unterhaltungsprogramme und Werbung. Hierbei wird untersucht, wie Themen ausgewählt, präsentiert und interpretiert werden.
  2. Strukturkritik: Bewertung der organisatorischen Strukturen von Medienunternehmen, einschließlich Eigentumsverhältnisse, redaktioneller Unabhängigkeit, und deren potenziellen Einfluss auf die Berichterstattung.
  3. Sprachkritik: Untersuchung der Sprache und Wortwahl in den Medien, um mögliche Manipulationen, Stereotypen oder Vorurteile zu identifizieren.
  4. Rezeptionskritik: Analyse der Art und Weise, wie Medieninhalte von verschiedenen Zielgruppen wahrgenommen und interpretiert werden. Dies kann Aufschluss darüber geben, wie Medien Botschaften formen und beeinflussen.
  5. Ethik in den Medien: Überprüfung der Einhaltung ethischer Standards durch Medienpraktizierende, insbesondere in Bezug auf Genauigkeit, Privatsphäre, Sensationsjournalismus und Verantwortungsbewusstsein.
  6. Gesellschaftliche Auswirkungen: Betrachtung der Auswirkungen von Medien auf die Gesellschaft, einschließlich ihrer Rolle bei der Meinungsbildung, der Beeinflussung von Verhalten und der Schaffung von kulturellen Normen.

Medienkritik fördert ein kritisches Bewusstsein unter den Medienkonsumenten und dient als Kontrollinstanz für Medienpraktiken. Sie trägt dazu bei, Transparenz und Verantwortlichkeit in der Medienlandschaft zu gewährleisten. Kritik an den Medien kann sowohl von Fachleuten als auch von der breiten Öffentlichkeit geäußert werden und spielt eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Medienqualität und -integrität.

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Was ist eine Presseanfrage?

13.02.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Eine Presseanfrage (auch als Medienanfrage oder Pressenanfrage bekannt) ist eine Anfrage, die von einem Journalisten oder einer Medienorganisation an eine Person, ein Unternehmen oder eine Organisation gerichtet wird, um Informationen für einen Artikel, eine Nachrichtensendung oder eine andere journalistische Arbeit zu erhalten. Presseanfragen sind ein üblicher Bestandteil der journalistischen Recherche und dienen dazu, genaue und aktuelle Informationen von relevanten Quellen zu erhalten.

Typischerweise können Presseanfragen folgende Informationen umfassen:

  1. Interviewanfragen: Journalisten können um die Möglichkeit bitten, mit einer bestimmten Person oder einem Vertreter einer Organisation ein Interview zu führen.
  2. Hintergrundinformationen: Journalisten können um zusätzliche Hintergrundinformationen zu einem bestimmten Thema, Ereignis oder einer Organisation bitten.
  3. Stellungnahmen: In Fällen von aktuellen Ereignissen oder Kontroversen können Journalisten um offizielle Stellungnahmen oder Kommentare gebeten werden.
  4. Bilder oder Visuals: Journalisten könnten nach Bildmaterial, Grafiken oder anderen visuellen Elementen fragen, um ihre Berichterstattung zu unterstützen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Presseanfragen oft mit journalistischen Ethikstandards einhergehen, die Respekt für die Privatsphäre und die Wahrheitssuche betonen. Auf der Seite der Empfänger von Presseanfragen, sei es eine Einzelperson oder eine Organisation, ist es üblich, mit den Medienvertretern zusammenzuarbeiten, um korrekte und faire Informationen bereitzustellen.

Die effektive Handhabung von Presseanfragen ist ein wesentlicher Bestandteil der Public Relations (PR) und kann dazu beitragen, eine positive Medienberichterstattung und ein gutes Verhältnis zu den Medien aufrechtzuerhalten.

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Was ist die Gig Economy?

13.02.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die "Gig Economy" (auch als "freie Wirtschaft" oder "Plattformökonomie" bekannt) bezieht sich auf eine Arbeitsform, bei der Arbeitskräfte kurzfristige, projektbasierte oder freiberufliche Tätigkeiten übernehmen, oft vermittelt durch Online-Plattformen oder Apps. In der Gig Economy sind traditionelle langfristige Beschäftigungsverhältnisse weniger verbreitet, und die Arbeitnehmer nehmen Aufträge an, die als "Gigs" bezeichnet werden. Diese können von Stunden bis zu kurzfristigen Projekten oder Aufträgen variieren.

Einige Merkmale der Gig Economy sind:

  1. Flexibilität: Gig-Arbeiter haben die Flexibilität, ihre Arbeitszeiten und Aufträge zu wählen. Sie können mehrere Gigs gleichzeitig annehmen und ihre Arbeitszeiten an ihre Bedürfnisse anpassen.
  2. Plattformvermittlung: Viele Gig-Arbeiter finden ihre Aufträge über Online-Plattformen oder Apps. Diese Plattformen verbinden Arbeitgeber mit freien Mitarbeitern und erleichtern die Transaktionen.
  3. Vielfalt der Tätigkeiten: Die Gig Economy umfasst eine breite Palette von Tätigkeiten, von Fahrdiensten (wie Uber und Lyft) über freiberufliche Schreibarbeiten bis hin zu Aufgaben im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie.
  4. Unsicherheit: Gig-Arbeiter haben oft keine langfristige Sicherheit oder Leistungen wie Krankenversicherung, Rentenregelungen oder bezahlten Urlaub. Sie arbeiten oft als unabhängige Auftragnehmer.
  5. Globalität: Die Gig Economy ist oft global, da viele Online-Plattformen den Zugang zu Aufträgen weltweit ermöglichen. Dies ermöglicht es Arbeitnehmern, für Kunden auf der ganzen Welt zu arbeiten.
  6. Technologiegetrieben: Die Gig Economy wird stark von technologischen Fortschritten angetrieben, insbesondere durch die Verbreitung von Smartphones und Internetzugang.

Obwohl die Gig Economy Flexibilität bieten kann, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Unsicherheit von Einkommen, fehlender Sozialleistungen und rechtlicher Herausforderungen für Gig-Arbeiter. Die Debatte über Arbeitsrechte und die rechtliche Anerkennung von Gig-Arbeitern hat in vielen Ländern an Bedeutung gewonnen, da die Arbeitswelt sich weiterentwickelt und anpasst.

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Was ist TYPO3?

13.02.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

TYPO3 ist ein Open-Source-Content-Management-System (CMS), das sich besonders auf die Entwicklung und Verwaltung von komplexen und umfangreichen Websites konzentriert. Es wurde in den 1990er Jahren von Kasper Skaarhoj entwickelt und hat sich seitdem zu einem leistungsfähigen und flexiblen CMS entwickelt.

Hier sind einige der Hauptmerkmale von TYPO3:

  1. Modularität und Skalierbarkeit: TYPO3 ist äußerst modular aufgebaut, was es Entwicklern ermöglicht, spezifische Funktionen und Erweiterungen für individuelle Anforderungen zu implementieren. Es eignet sich daher besonders für umfangreiche Websites und Unternehmensportale.
  2. Flexibles Datenmodell: TYPO3 bietet ein flexibles und erweiterbares Datenmodell, das es Benutzern ermöglicht, verschiedene Arten von Inhalten zu verwalten, einschließlich Texten, Bildern, Videos und mehr.
  3. Mehrsprachigkeit: TYPO3 unterstützt die einfache Erstellung und Verwaltung von mehrsprachigen Websites, was es besonders für Unternehmen mit globaler Präsenz attraktiv macht.
  4. Benutzerrechte und Zugriffskontrolle: Es bietet fortschrittliche Funktionen für die Zugriffskontrolle, sodass Administratoren die Rechte von Benutzern auf der Website genau festlegen können.
  5. Versionierung und Workflow-Management: TYPO3 ermöglicht die Versionierung von Inhalten, was bedeutet, dass Änderungen nachverfolgt und wiederhergestellt werden können. Dies ist besonders nützlich in Zusammenarbeitsszenarien und bei komplexen Workflow-Anforderungen.
  6. Community und Support: Ähnlich wie WordPress hat TYPO3 eine engagierte Community von Entwicklern und Anwendern. Es gibt umfangreiche Dokumentationen, Foren und Veranstaltungen, die die Unterstützung und den Wissensaustausch fördern.
  7. Sicherheit: TYPO3 legt großen Wert auf Sicherheit und verfolgt einen proaktiven Ansatz zur Identifizierung und Behebung von Sicherheitslücken.
  8. Corporate Governance: TYPO3 ist auch für größere Unternehmen geeignet und bietet Funktionen wie Mehrmandantenfähigkeit und Unternehmensrichtlinien, um den Bedürfnissen von Organisationen mit komplexen Anforderungen gerecht zu werden.

TYPO3 ist oft die Wahl für größere Unternehmen, Institutionen und Organisationen, die eine hochgradig anpassbare und leistungsfähige CMS-Lösung benötigen. Es ist besonders geeignet für Projekte, die eine umfangreiche Funktionalität, Flexibilität und individuelle Anpassungen erfordern.

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