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Wissensdatenbank

Was ist ein Legacy-Projekt?

17.06.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Einleitung

Ein Legacy-Projekt bezeichnet eine ältere Softwareanwendung, ein System oder eine Technologie, die zwar noch in Betrieb ist, jedoch nicht mehr aktiv weiterentwickelt oder gewartet wird. Diese Projekte können oft ältere Technologien oder Programmiersprachen verwenden und sind häufig schwer zu aktualisieren oder zu modernisieren.

Merkmale eines Legacy-Projekts

Legacy-Projekte weisen typischerweise folgende Merkmale auf:

  • Veraltete Technologie: Nutzung älterer Technologien, Programmiersprachen oder Frameworks, die nicht mehr im Mainstream sind.
  • Wenig Dokumentation: Fehlende oder unzureichende Dokumentation, die die Wartung und Weiterentwicklung erschwert.
  • Komplexität: Hohe Komplexität und Abhängigkeiten, die die Modernisierung und Aktualisierung erschweren.
  • Ressourcenmangel: Fehlende interne Kenntnisse oder Ressourcen zur Unterstützung und Pflege des Systems.
  • Risiko: Erhöhtes Risiko von Sicherheitslücken, Fehlfunktionen oder Ausfällen aufgrund veralteter Technologien und fehlender Updates.

Herausforderungen von Legacy-Projekten

Legacy-Projekte können verschiedene Herausforderungen mit sich bringen:

  • Wartung: Schwierigkeiten bei der Fehlerbehebung und Wartung aufgrund mangelnder Dokumentation und Ressourcen.
  • Kosten: Hohe Kosten für die Unterstützung veralteter Technologien und die Beibehaltung des Systems.
  • Skalierbarkeit: Begrenzte Möglichkeiten zur Skalierung und Anpassung an veränderte Geschäftsanforderungen.
  • Integration: Herausforderungen bei der Integration mit modernen Systemen und Technologien.
  • Rekrutierung: Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften mit Kenntnissen in veralteten Technologien.

Fazit

Ein Legacy-Projekt stellt Unternehmen vor Herausforderungen im Hinblick auf Wartung, Kosten und Skalierbarkeit. Es ist wichtig, Strategien für die Modernisierung oder Ablösung dieser Projekte zu entwickeln, um die Effizienz zu steigern, die Sicherheit zu verbessern und die langfristige Nachhaltigkeit der IT-Infrastruktur zu gewährleisten.

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Durchschnittliche Fernsehzeit in Deutschland

14.06.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Einleitung

Die durchschnittliche Fernsehzeit gibt an, wie viel Zeit die Menschen im Durchschnitt täglich oder wöchentlich vor dem Fernseher verbringen. Diese Kennzahl gibt Einblick in die Sehgewohnheiten der Bevölkerung und kann für Werbetreibende, Medienunternehmen und Forscher von Interesse sein. In Deutschland gibt es unterschiedliche Studien und Erhebungen, die die durchschnittliche Fernsehzeit untersucht haben.

Aktuelle Daten zur durchschnittlichen Fernsehzeit

Die durchschnittliche Fernsehzeit in Deutschland kann je nach Studie variieren. Laut verschiedenen Quellen lag die durchschnittliche Fernsehzeit in den letzten Jahren zwischen etwa 180 und 220 Minuten pro Tag pro Person.

Faktoren, die die Fernsehzeit beeinflussen können

  • Alter: Ältere Menschen neigen möglicherweise dazu, mehr Zeit vor dem Fernseher zu verbringen als jüngere Generationen.
  • Beschäftigungsstatus: Arbeitslose oder Rentner können tendenziell mehr Fernsehzeit haben als Berufstätige.
  • Verfügbarkeit von Streaming-Diensten: Die Zunahme von Streaming-Diensten kann die traditionelle Fernsehnutzung beeinflussen.
  • Ereignisse und Saisonale Schwankungen: Große Sportereignisse oder Feiertage können die Fernsehgewohnheiten der Menschen beeinflussen.

Fazit

Die durchschnittliche Fernsehzeit in Deutschland variiert je nach Studie und kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Trotz der zunehmenden Verbreitung von Streaming-Diensten bleibt das Fernsehen ein beliebtes Medium für viele Menschen in Deutschland. Die genaue Kenntnis der Fernsehgewohnheiten kann für Medienunternehmen, Werbetreibende und Forscher von Bedeutung sein, um zielgerichtete Entscheidungen zu treffen.

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Smartphonenutzung in Österreich

13.06.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Einleitung

Smartphones sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken und dienen als Hauptgerät für Kommunikation, Unterhaltung und Information. Das Verständnis der Nutzungsverhaltensmuster von Smartphones ist für Unternehmen, Vermarkter und Forscher wichtig, um ihre Strategien und Angebote effektiv anzupassen. In Österreich wurden verschiedene Studien und Umfragen durchgeführt, um die Smartphonenutzung in der Bevölkerung zu analysieren.

Aktuelle Daten zur Smartphonenutzung

Die Nutzung von Smartphones in Österreich hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Laut aktuellen Studien verwendet ein großer Anteil der Bevölkerung täglich ein Smartphone, wobei die durchschnittliche Nutzungsdauer zwischen etwa 2 und 4 Stunden pro Tag pro Person liegt.

Faktoren, die die Smartphonenutzung beeinflussen

  • Alter: Jüngere Generationen nutzen Smartphones häufiger im Vergleich zu älteren Altersgruppen.
  • Aktivitäten: Aktivitäten wie Social-Media-Browsing, Messaging und Online-Shopping tragen zu einer erhöhten Smartphonenutzung bei.
  • Technologieadoption: Die Verfügbarkeit von fortschrittlichen Funktionen und Apps beeinflusst die Smartphone-Adoption und -Nutzung.
  • Arbeit und Lebensstil: Remote-Arbeit, Online-Bildung und Lebensstilpräferenzen beeinflussen ebenfalls die Smartphonenutzungsmuster.

Fazit

Die Smartphonenutzung in Österreich wächst weiterhin, wobei das Gerät eine zentrale Rolle in den täglichen Aktivitäten und der Kommunikation spielt. Die Verbreitung von Smartphones in verschiedenen Altersgruppen und die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Diensten tragen zu diesem Trend bei. Das Verständnis der Nuancen der Smartphonenutzung ist für Unternehmen und Vermarkter entscheidend, um effektive digitale Strategien zu entwickeln und ihre Zielgruppen zu erreichen.

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Agenda-Setting-Theorie in der Medienwissenschaft

12.06.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die Agenda-Setting-Theorie ist ein zentraler Begriff in der Medienwissenschaft, der die Rolle der Medien bei der Formung der öffentlichen Meinung und der Beeinflussung dessen untersucht, was vom Publikum als wichtig erachtet wird. Diese Theorie besagt, dass Medien nicht nur über Themen berichten, sondern auch maßgeblich darüber entscheiden, welche Themen im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen.

Ursprünge der Theorie

Die Agenda-Setting-Theorie wurde in den 1960er Jahren von den Kommunikationsforschern Maxwell McCombs und Donald Shaw entwickelt. Ihre wegweisende Studie während der US-Präsidentschaftswahl 1968 zeigte eine starke Korrelation zwischen der Medienberichterstattung und der öffentlichen Wahrnehmung der wichtigsten Wahlkampfthemen.

Kernprinzipien

Das zentrale Prinzip der Agenda-Setting-Theorie besagt, dass die Medien die Salienz von Themen beeinflussen können, indem sie deren Bedeutung und Häufigkeit der Berichterstattung bestimmen. Dies bedeutet nicht, dass die Medien den Menschen vorschreiben, was sie denken sollen, sondern worüber sie nachdenken sollen.

Arten des Agenda-Setting

In der Theorie werden zwei Hauptarten des Agenda-Setting identifiziert:

  • Mediales Agenda-Setting: Hierbei handelt es sich um den Einfluss der Medienberichterstattung auf die öffentliche Agenda, die bestimmt, welche Themen das Publikum aufgrund der Medienberichterstattung als wichtig erachtet.
  • Öffentliches Agenda-Setting: Dies bezieht sich auf den Einfluss der öffentlichen Meinung auf die Medienagenda, wobei auch das öffentliche Interesse und die Anliegen die Medienberichterstattung beeinflussen können.

Auswirkungen und Kritik

Die Agenda-Setting-Theorie hat bedeutende Auswirkungen auf die Medienpraxis, die politische Kommunikation und die Meinungsforschung. Sie unterstreicht die Bedeutung der Medienverantwortung und die Notwendigkeit einer kritischen Medienkompetenz beim Publikum.

Allerdings wurde die Theorie auch für ihre Vereinfachung der komplexen Beziehung zwischen Medien, öffentlicher Meinung und politischer Entscheidungsfindung kritisiert. Kritiker argumentieren, dass auch andere Faktoren, wie politische Agenden, wirtschaftliche Interessen und kulturelle Kontexte, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des öffentlichen Diskurses spielen.

Fazit

Die Agenda-Setting-Theorie bleibt ein grundlegender Begriff in der Medienwissenschaft und bietet wertvolle Einblicke in die komplexen Dynamiken zwischen Medien und öffentlicher Meinung. Obwohl sie einen überzeugenden Rahmen für das Verständnis des Medieneinflusses bietet, ist es wichtig, ihre Prinzipien kritisch zu hinterfragen und die vielfältigen Faktoren zu berücksichtigen, die zur Gestaltung des öffentlichen Diskurses beitragen.

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Kultivierungstheorie in der Medienwissenschaft

11.06.2024 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die Kultivierungstheorie, eingeführt von George Gerbner in den 1960er Jahren, ist eine prominente Theorie in der Medienwissenschaft, die die langfristigen Auswirkungen des Fernsehens auf die Wahrnehmungen der Zuschauer von der Welt untersucht. Diese Theorie deutet darauf hin, dass eine langanhaltende Exposition gegenüber Fernsehinhalten die Wahrnehmungen der Realität der Zuschauer formen und ihre Überzeugungen, Einstellungen und Werte beeinflussen kann.

Ursprünge der Theorie

George Gerbner, ein Kommunikationsforscher, entwickelte die Kultivierungstheorie als Teil des Cultural Indicators-Projekts an der University of Pennsylvania in den 1960er Jahren. Das Projekt hatte zum Ziel, den Inhalt und die Auswirkungen von Fernsehprogrammen auf die Zuschauer im Laufe der Zeit zu analysieren.

Kernprinzipien

Das zentrale Konzept der Kultivierungstheorie ist der Begriff der "Kultivierung", der sich auf die allmähliche Formung der Wahrnehmungen der Zuschauer von der Realität durch konstante Exposition gegenüber Fernsehinhalten bezieht. Gerbner identifizierte zwei Hauptarten von Realitäten, die im Fernsehen dargestellt werden:

  • Erstordentliche Realität: Die tatsächlichen Alltagserfahrungen von Individuen.
  • Zweitordentliche Realität: Die im Fernsehen dargestellte Realität, die von den tatsächlichen Erfahrungen abweichen kann.

Arten der Kultivierung

In der Theorie werden zwei Hauptarten der Kultivierung identifiziert:

  • Allgemeine Kultivierung: Der generelle Einfluss des Fernsehens auf die Wahrnehmungen der Zuschauer von der Welt und der sozialen Realität.
  • Resonanz: Wenn die realen Erfahrungen der Zuschauer mit den Darstellungen im Fernsehen übereinstimmen und den Kultivierungseffekt verstärken.

Auswirkungen und Kritik

Die Kultivierungstheorie hat bedeutende Auswirkungen auf das Verständnis der Auswirkungen der Medien auf die Gesellschaft, einschließlich ihrer Rolle bei der Formung der Wahrnehmungen von Gewalt, Kriminalität, Geschlechterrollen und mehr. Sie unterstreicht das Potenzial des Fernsehens, die öffentliche Meinung und soziale Normen zu beeinflussen.

Allerdings wurde die Theorie auch für ihre breiten Verallgemeinerungen und die Komplexität der Medieneffekte kritisiert. Kritiker argumentieren, dass die Theorie die Beziehung zwischen Medienexposition und realweltlichem Verhalten vereinfachen könnte und andere einflussreiche Faktoren übersehen könnte.

Fazit

Die Kultivierungstheorie bleibt ein grundlegendes Konzept in der Medienwissenschaft und bietet wertvolle Einblicke in die potenziellen langfristigen Auswirkungen des Fernsehkonsums auf die Wahrnehmungen und Überzeugungen der Zuschauer. Obwohl sie einen Rahmen für das Verständnis des Medieneinflusses bietet, ist es wichtig, die Theorie kritisch zu betrachten und die vielfältigen Faktoren zu berücksichtigen, die zur Formung der Wahrnehmungen der Realität beitragen.

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