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Das Erstellen eines Pressespiegels erfordert Sorgfalt und Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass relevante Informationen korrekt und aussagekräftig präsentiert werden. Ein Pressespiegel ist eine Sammlung von Medienberichten über ein bestimmtes Thema, Unternehmen oder Ereignis. Hier sind einige wichtige Punkte, die es zu beachten gilt:
Auswahl der Quellen: Wählen Sie sorgfältig die Quellen aus, aus denen Sie Berichte sammeln möchten. Diese können Zeitungen, Zeitschriften, Online-Nachrichtenportale, Blogs usw. sein. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählten Quellen vertrauenswürdig und glaubwürdig sind.
Aktualität: Achten Sie darauf, aktuelle Berichte in den Pressespiegel aufzunehmen. Ältere Nachrichten könnten an Relevanz verlieren. Es ist ratsam, den Pressespiegel regelmäßig zu aktualisieren.
Vielfalt der Berichterstattung: Der Pressespiegel sollte eine breite Palette von Berichtstypen enthalten, einschließlich Nachrichtenartikeln, Meinungsbeiträgen, Features und Interviews. Dies vermittelt ein umfassenderes Bild der öffentlichen Wahrnehmung.
Relevanz: Stellen Sie sicher, dass die ausgewählten Berichte tatsächlich relevant für das Thema sind, über das der Pressespiegel informieren soll. Vermeiden Sie es, irrelevante oder wiederholte Berichte aufzunehmen.
Vollständigkeit: Der Pressespiegel sollte eine ausgewogene Darstellung der Berichterstattung bieten, sowohl positive als auch negative Aspekte. Einseitige Darstellungen können die Glaubwürdigkeit des Pressespiegels beeinträchtigen.
Korrekte Zitate: Wenn Sie Zitate aus den Medienberichten verwenden, stellen Sie sicher, dass diese korrekt und ohne Verfälschungen wiedergegeben werden. Falsch zitierte Informationen können zu Missverständnissen führen.
Zusammenfassung: Wenn der Pressespiegel umfangreich ist, können Sie eine kurze Zusammenfassung oder eine Einleitung hinzufügen, die den Leser über den Inhalt informiert und die wichtigsten Erkenntnisse hervorhebt.
Formatierung: Achten Sie auf eine übersichtliche Formatierung des Pressespiegels. Verwenden Sie klare Überschriften, Absätze und ggf. visuelle Elemente wie Grafiken oder Bilder, um die Lesbarkeit zu verbessern.
Quellenangaben: Stellen Sie sicher, dass Sie die Quellen der einzelnen Berichte ordnungsgemäß angeben. Dies unterstreicht die Transparenz und Glaubwürdigkeit des Pressespiegels.
Zielgruppe: Berücksichtigen Sie die Zielgruppe des Pressespiegels. Je nachdem, ob er für interne Zwecke, Kunden, Investoren oder die breite Öffentlichkeit gedacht ist, kann der Fokus und die Art der Präsentation variieren.
Online-Verfügbarkeit: In der heutigen digitalen Welt kann es hilfreich sein, den Pressespiegel online zu veröffentlichen oder zumindest in digitaler Form verfügbar zu machen, um die Zugänglichkeit zu erleichtern.
Kontinuität: Wenn der Pressespiegel regelmäßig erstellt wird, stellen Sie sicher, dass Sie eine konsistente Herangehensweise an die Auswahl und Präsentation der Berichte beibehalten.
Letztendlich sollte ein gut erstellter Pressespiegel ein genaues Bild der medialen Berichterstattung bieten und Informationen klar und verständlich präsentieren.
Die Anzahl der Promovierenden an deutschen Hochschulen erreichte im Jahr 2022 mit insgesamt 205.300 Personen einen neuen Höchststand. Dies bedeutet einen Anstieg von 2 % im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute bekannt gab. Die Daten zeigen auch eine bemerkenswerte Geschlechterverteilung sowie interessante Trends in den verschiedenen Fachbereichen.
Die Promotionslandschaft Deutschlands spiegelt eine ausgeglichene Geschlechterverteilung wider. Der Frauenanteil an den Promovierenden blieb mit 48 % (98.400 Personen) stabil, während der Anteil der Männer bei 52 % (106.900 Personen) lag. Die Altersstruktur der Promovierenden zeigte ebenfalls Unterschiede: Das Durchschnittsalter betrug 30,3 Jahre, wobei männliche Promovierende mit 30,7 Jahren im Durchschnitt fast ein Jahr älter waren als ihre weiblichen Kolleginnen mit 29,9 Jahren. Beeindruckend ist auch der Anteil ausländischer Promovierender, der bei 23 % (48.100 Personen) lag.
Innerhalb der Fachbereiche ist die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit einem Anteil von 26 % (54.000 Personen) die größte Gruppe. Es folgen Mathematik und Naturwissenschaften mit 23 % (47.200 Personen), Ingenieurwissenschaften mit 18 % (37.600 Personen) sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 16 % (33.600 Personen).
Die geschlechtsspezifische Verteilung variierte je nach Fachbereich deutlich. In den Ingenieurwissenschaften waren beispielsweise etwa 78 % der Promovierenden Männer, während in der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaft 66 % Frauen waren. Bezogen auf die absoluten Zahlen dominierten Männer die Ingenieurwissenschaften mit 29.200 Promovierenden, während Frauen mit 33.300 Promovierenden in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften vorherrschten.
Ein Blick auf die Anfängerzahlen zeigt, dass 16 % (33.100 Personen) der Promovierenden im Jahr 2022 erstmalig an einer deutschen Hochschule eingeschrieben waren. Dies stellt einen Rückgang von 9 % im Vergleich zu 2021 dar. Das Durchschnittsalter der Erstpromovierenden lag bei 26,9 Jahren, wobei männliche Anfänger mit 27,2 Jahren etwas älter waren als weibliche mit 26,6 Jahren. Etwa 27 % (8.800 Personen) der Erstpromovierenden hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Interessanterweise konzentrierte sich die Promotionsaktivität auf nur vier Hochschulen, die zusammen 16 % der Promovierenden beherbergten. An der Spitze dieser Liste standen die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit jeweils 8.900 Promovierenden, gefolgt von der Technischen Universität München (8.500) und der Technischen Hochschule Aachen (7.300). Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (6.500) und die Technische Universität Dresden (6.400) verzeichneten ebenfalls eine bedeutende Promotionsaktivität.
Diese Daten stammen aus der Promovierendenstatistik, die seit 2017 in Betrieb ist und alle laufenden Promotionsvorhaben an deutschen Hochschulen erfasst. Da die Statistik vor 2020 noch im Aufbau war, sind für die Vorjahre keine vergleichbaren Daten verfügbar.
Die Hamburger Wirtschaft erlebt einen regelrechten Gründungsboom, wie das Statistikamt Nord in seiner aktuellen Pressemitteilung mitteilt. Im ersten Halbjahr 2023 wurden in der Hansestadt 2.847 neue Betriebe gegründet - ein Anstieg von beachtlichen 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies stellt nicht nur eine bemerkenswerte Zunahme dar, sondern markiert auch einen historischen Höchstwert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2008.
Die dynamische Entwicklung auf dem Gründungsmarkt zeigt sich nicht nur an den hohen Gründungszahlen, sondern auch an einem positiven Saldo aus Betriebsgründungen und -aufgaben. Insgesamt wurden 1.568 Betriebe mehr gegründet als aufgegeben. Diese positive Differenz unterstreicht die Stärke und Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Hamburg.
Auch wenn die Gründe für den Anstieg vielfältig sein können, ist auffällig, dass die Gründungsbereitschaft in Hamburgs Stadtteilen unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Betriebsgründungsquoten reichen von 0,6 im Bezirk Bergedorf bis hin zu beachtlichen 4,2 in Hamburg-Mitte. Besonders bemerkenswert ist die Situation im Bezirk Hamburg-Mitte, wo die Zahl der Betriebsgründungen innerhalb eines Jahres um über 60 Prozent zulegte. Dies könnte auf eine besondere Dynamik in diesem Stadtteil hindeuten, die von unternehmerischer Innovation und wirtschaftlichem Wachstum geprägt ist.
Um eine Betriebsgründung in der Statistik zu erfassen, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Hierzu zählen beispielsweise die Rechtsform des Unternehmens oder die Anzahl der Beschäftigten. Auch von natürlichen Personen gegründete Betriebe können in die Statistik einfließen, sofern sie im Handelsregister eingetragen sind, Mitarbeiter beschäftigen oder über eine Handwerkskarte bei der Gründung verfügen. Die Statistik gibt somit einen Einblick in diejenigen Neugründungen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung besonders relevant sind.
Die Betrachtung der Gründungszahlen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner zeigt, dass pro 1.000 Personen in Hamburg 1,5 Betriebe gegründet wurden. Diese Kennzahl verdeutlicht die Breite der Gründungsaktivität innerhalb der Stadt.
Die Entwicklung der Betriebsgründungen in Hamburg im ersten Halbjahr 2023 zeigt nicht nur eine erfreuliche Steigerung, sondern weist auch auf die lebendige und vielfältige Unternehmenslandschaft der Stadt hin. Die positive Entwicklung des Gründungsmarkts könnte in den kommenden Monaten und Jahren zu einer weiteren Stärkung der Hamburger Wirtschaft führen und neue Chancen für Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen.
Der deutsche Paketmarkt verzeichnet erstmals seit 2013 einen Rückgang in den Zustellungen. Laut einer Untersuchung von Pitney Bowes, einem internationalen Postdienstleister, sanken die Paketsendungen hierzulande um fast 7 Prozent auf 4,2 Milliarden im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist teilweise auf die Normalisierung nach dem Anstieg während der Coronapandemie zurückzuführen.
Der Branchenführer DHL, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Post, verlor fast 9 Prozent seiner Marktanteile. Auch andere Unternehmen wie Hermes, GLS, UPS und DPD verzeichneten leichte Rückgänge. Der gesamte deutsche Paketmarkt schrumpfte in US-Dollar gerechnet um 12,9 Prozent auf 25 Milliarden Dollar.
Diese Entwicklung wird auf die schwache Konsumstimmung in Deutschland und einen Rückgang der Onlineumsätze zurückgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Onlineumsätze im zweiten Quartal 2023 um 12,2 Prozent auf 19,17 Milliarden Euro.
Im Gegensatz dazu verzeichnete der weltweite Paketmarkt trotzdem ein Wachstum von 1 Prozent auf 161 Milliarden Sendungen, wobei Indien mit einem Anstieg von 18 Prozent besonders hervorstach. DHL hat in Indien von diesem Boom profitiert, nachdem es 2006 bei Blue Dart, einem indischen Zusteller, eingestiegen ist.
Die Erwerbstätigkeit in Deutschland setzt ihren positiven Trend fort, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in seiner aktuellen Pressemitteilung Nr. 326 bekanntgab. Im 2. Quartal 2023 waren rund 45,9 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Im Vergleich zum Vorquartal verzeichnete die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl einen Anstieg um 67.000 Personen (+0,1 %). Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte ein Wachstum von 0,7 % beobachtet werden. Diese Entwicklung spiegelt eine insgesamt positive wirtschaftliche Dynamik wider, wenngleich die Wachstumsgeschwindigkeit im Vergleich zum vorherigen Quartal nachlässt.
Der Anstieg der Erwerbstätigkeit zeigt sich auch bei der nicht saisonbereinigten Betrachtung. Im Vergleich zum Vorquartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 240.000 Personen oder 0,5 %. Dieser Anstieg ist im Frühjahr üblich, bedingt durch die Belebung von Außenberufen. Allerdings fiel die diesjährige Frühjahrsbelebung mit einem Zuwachs von 0,5 % deutlich verhaltener aus als im Vorjahr, als ein Wachstum von 0,7 % verzeichnet wurde.
Positive Entwicklung in Dienstleistungssektor
Der Dienstleistungssektor trug maßgeblich zum Anstieg der Erwerbstätigenzahl bei. Insbesondere die Bereiche Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+0,9 %), Handel, Verkehr und Gastgewerbe (+0,7 %) sowie Unternehmensdienstleister (+0,9 %) verzeichneten signifikante Zuwächse. Auch in der Information und Kommunikation stieg die Beschäftigung dynamisch um 2,9 %. Der Finanz- und Versicherungsdienstleistungssektor konnte hingegen nach jahrelangem Abwärtstrend einen leichten Anstieg von 0,1 % verzeichnen.
Arbeitsvolumen und Beschäftigungstypen
Die durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden pro erwerbstätiger Person stiegen leicht um 0,1 Stunden auf 319,1 Stunden an. Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen, das die gestiegene Erwerbstätigenzahl und die Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person berücksichtigt, erhöhte sich um 0,8 % auf 14,6 Milliarden Stunden.
Die positive Entwicklung der Erwerbstätigkeit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,7 % wurde maßgeblich durch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sowie Beschäftigte mit marginalen Tätigkeiten getragen. Die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stieg um 0,8 % auf 42 Millionen Personen, während die Zahl der Selbstständigen inklusive mithelfender Familienangehöriger um 0,3 % auf 3,9 Millionen Personen zurückging.
Europäischer Vergleich
Im europäischen Kontext stieg die Erwerbstätigkeit in den 27 Staaten der Europäischen Union (EU) um durchschnittlich 1,3 % und im Euroraum um 1,5 % im Vergleich zum Vorjahresquartal, was stärker ist als der Anstieg in Deutschland.
Fazit und Ausblick
Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit im 2. Quartal 2023 zeigt eine anhaltende positive Dynamik auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Trotz des etwas verlangsamten Wachstums im Vergleich zum vorherigen Quartal bleibt der Aufwärtstrend im Vorjahresvergleich bestehen. Besonders der Dienstleistungssektor trägt zur Beschäftigungszunahme bei, während auch das Produzierende Gewerbe leicht zulegen konnte. Die Belebung des Arbeitsmarktes ist auch im europäischen Kontext erkennbar. Allerdings sollten mögliche Auswirkungen internationaler Ereignisse, wie der Krieg in der Ukraine, im Blick behalten werden, da sie sich auf die zukünftige Entwicklung auswirken könnten. Die Stärke der Erwerbstätigkeit bleibt somit ein wichtiger Indikator für die gesamtwirtschaftliche Gesundheit Deutschlands.
Hinweis: Die hier dargestellten Ergebnisse basieren auf vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) und könnten durch weitere Datenaktualisierungen revidiert werden.