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CRM-Software im Jahr 2023: Umsatzstärke und Anbieterlandschaft im Fokus

28.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Im Jahr 2023 spielt Customer Relationship Management (CRM) eine herausragende Rolle in der Geschäftswelt. Die fortschreitende Digitalisierung hat die Bedeutung von effektivem Kundenmanagement verstärkt, und CRM-Software hat sich als unverzichtbares Werkzeug etabliert. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Umsatzzahlen und die Anbieterlandschaft im Bereich CRM-Software.

Marktüberblick: Umsatzwachstum und Trends

Der Markt für CRM-Software verzeichnet im Jahr 2023 ein kontinuierliches Wachstum, da Unternehmen weltweit verstärkt auf diese Lösungen setzen, um ihre Kundenbeziehungen zu optimieren. Laut Daten des Marktforschungsunternehmens Gartner belief sich der weltweite Umsatz mit CRM-Software im Jahr 2020 auf rund 48,2 Milliarden US-Dollar. Dieser Trend setzt sich fort, und bis 2025 wird ein Umsatz von über 80 Milliarden US-Dollar erwartet.

Einige der prägenden Trends im Jahr 2023 sind:

Kundenzentrierung: Unternehmen richten ihren Fokus zunehmend auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden. CRM-Software ermöglicht es, Kundeninformationen zentral zu verwalten und personalisierte Interaktionen zu gestalten.

Künstliche Intelligenz und Automatisierung: Die Integration von KI und Automatisierung in CRM-Software verbessert die Effizienz bei der Datenerfassung, Analyse und Kundenkommunikation. Predictive Analytics wird genutzt, um das Kundenverhalten vorherzusagen und personalisierte Empfehlungen zu geben.

Multikanal-Kommunikation: Kundeninteraktionen finden heute über verschiedene Kanäle statt. CRM-Software ermöglicht eine nahtlose Integration von Kommunikation über E-Mail, soziale Medien, Live-Chats und mehr.

Anbieterlandschaft: Vielfalt und Konkurrenz

Die Anbieter von CRM-Software sind breit gefächert und bieten Lösungen für Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen. Sowohl etablierte Marktteilnehmer als auch aufstrebende Unternehmen tragen zur Vielfalt der Anbieterlandschaft bei.

Führende CRM-Software-Anbieter im Jahr 2023 sind:

Salesforce: Als einer der Pioniere im CRM-Bereich bietet Salesforce eine breite Palette von Lösungen, die von Vertrieb über Marketing bis hin zu Kundenservice reichen.

Microsoft Dynamics 365: Microsoft's Suite bietet umfassende CRM-Funktionen und nahtlose Integration mit anderen Microsoft-Produkten.

HubSpot: Bekannt für seine benutzerfreundliche Plattform, deckt HubSpot Vertrieb, Marketing und Kundenservice ab.

Zoho CRM: Zoho bietet eine erschwingliche Lösung mit umfangreichen Funktionen, die sowohl kleinen als auch großen Unternehmen gerecht wird.

Oracle CRM: Oracle bietet skalierbare CRM-Lösungen für Unternehmen aller Größenordnungen mit einem Fokus auf künstlicher Intelligenz und Datenanalyse.

Die Anbieterlandschaft im Bereich CRM-Software zeichnet sich durch Wettbewerb und Innovation aus. Unternehmen haben die Möglichkeit, aus einer breiten Palette von Lösungen auszuwählen, die ihren individuellen Anforderungen entsprechen.

Der CRM-Software-Markt im Jahr 2023 wächst weiterhin und spiegelt die wachsende Bedeutung von Kundenbeziehungsmanagement in der heutigen Geschäftswelt wider. Die Vielfalt der Anbieter und die Integration fortschrittlicher Technologien wie KI und Automatisierung unterstreichen den Wandel dieser entscheidenden Branche.

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Der Wandel der PR-Software-Branche im Jahr 2023: Umsatzzahlen und Anbieter Fokus

25.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die Public Relations (PR) -Branche hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Transformation erlebt, wobei PR-Software eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der sich ändernden Anforderungen spielt. Im Jahr 2023 hat sich der Markt für PR-Software weiterentwickelt und bietet eine breite Palette von Lösungen für Unternehmen. Wir werfen einen genaueren Blick auf die Umsatzzahlen und die Anbieterlandschaft, um die Dynamik dieses aufstrebenden Sektors zu verstehen.

Marktüberblick: Umsatzzahlen und Trends

Der Markt für PR-Software verzeichnet im Jahr 2023 einen bemerkenswerten Umsatzanstieg, da Unternehmen verstärkt auf diese Technologien setzen, um ihre Kommunikationsstrategien zu optimieren. Laut Daten des Marktforschungsunternehmens Statista betrug der weltweite Umsatz im Bereich PR-Software im Jahr 2020 rund 4,8 Milliarden US-Dollar. Es wird erwartet, dass dieser Umsatz bis 2025 auf über 7 Milliarden US-Dollar ansteigen wird, was das hohe Wachstumspotenzial dieses Sektors verdeutlicht.

Zu den prägenden Trends im Jahr 2023 gehören:

Künstliche Intelligenz und Automatisierung: Immer mehr PR-Software-Anbieter integrieren KI und Automatisierung, um die Effizienz bei der Datenanalyse, der Inhaltsentwicklung und der Identifizierung von Medienkontakten zu steigern. Dies führt zu einer verstärkten Nachfrage nach solchen Lösungen.

Echtzeit-Analyse: Unternehmen fordern zunehmend Echtzeit-Analysemöglichkeiten, um schnell auf aktuelle Ereignisse und Trends reagieren zu können. Dies hat die Entwicklung von Tools vorangetrieben, die Echtzeitdaten liefern und schnelle Einblicke in die Leistung von PR-Kampagnen bieten.

Integration von Social Media: Die Bedeutung von Social Media in der PR-Kommunikation hat zu einer verstärkten Integration von Social-Media-Daten in PR-Software geführt. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Online-Reputation besser zu verwalten und ihre Zielgruppen effektiver anzusprechen.

Anbieterlandschaft: Vielfalt und Wettbewerb

Die Anbieterlandschaft im Bereich PR-Software ist äußerst vielfältig, da zahlreiche Unternehmen innovative Lösungen entwickeln, um den vielfältigen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Es gibt sowohl etablierte Unternehmen als auch aufstrebende Start-ups, die den Wettbewerb intensivieren.

Zu den führenden Anbietern im Jahr 2023 gehören:

Cision: Mit einer breiten Palette von Tools, einschließlich Medienüberwachung, Influencer-Identifikation und Echtzeit-Analyse, ist Cision ein Schlüsselakteur in der Branche.

Meltwater: Meltwater zeichnet sich durch seine umfassende Medienüberwachung und -analyse aus, die traditionelle Medien und Social Media abdeckt.

PR Newswire: Dieser Anbieter konzentriert sich auf die Verbreitung von Pressemitteilungen und bietet Tools zur Überwachung der Medienberichterstattung.

TrendKite (jetzt Teil von Cision): TrendKite hebt sich durch die Nutzung von KI für die Identifizierung von Trends in der Medienberichterstattung hervor.

Prezly: Prezly ist bekannt für seine Tools zur Verwaltung von Medienkontakten und die Erstellung ansprechender Online-Pressemitteilungen.

Die Anzahl der Anbieter in der PR-Software-Branche ist stetig gewachsen, was auf das zunehmende Interesse an diesen Technologien hinweist. Während etablierte Unternehmen dominieren, haben innovative Start-ups die Möglichkeit, durch einzigartige Lösungen und Ansätze Marktanteile zu gewinnen.

Der PR-Software-Markt im Jahr 2023 ist geprägt von steigenden Umsatzzahlen und einer vielfältigen Anbieterlandschaft. Unternehmen setzen verstärkt auf diese Technologien, um ihre PR-Strategien zu verbessern und in einer sich wandelnden Medienlandschaft erfolgreich zu sein.

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Gründungen in Deutschland brechen stark ein - Was das Virus nicht vermochte, rafft die Inflation dahin

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Eine Analyse von Handelsregisterdaten zeigt, dass das Gründungsgeschehen in Deutschland in diesem Jahr stark eingebrochen ist, nachdem die Corona-Pandemie 2022 endete.

In den letzten Jahren hat Deutschland eine beispiellose wirtschaftliche Achterbahnfahrt erlebt, die von der Corona-Pandemie bis zur Inflation reichte. Doch während die Pandemie viele Unternehmen auf die Probe stellte und einige sogar zum Schließen zwang, hat es die Inflation geschafft, das Gründungsgeschehen im Land auf eine ganz andere Weise zu beeinflussen. Eine detaillierte Analyse von Handelsregisterdaten der letzten fünf Jahre gibt Aufschluss über diesen bemerkenswerten Trend.

Ein Blick auf die Daten

Die Handelsregisterdaten zeigen eine deutliche Abnahme bei den Unternehmensgründungen in Deutschland seit dem Jahr 2022. Insbesondere in den Jahren 2019, 2020 und 2021 blieb die Anzahl der Gründungen relativ stabil, wobei Schwankungen in den verschiedenen Kalenderwochen zu verzeichnen waren. Im Jahr 2019 startete das Jahr mit 2.880 Gründungen in der 20. Kalenderwoche, erreichte jedoch in der 25. Kalenderwoche einen Tiefpunkt von 2.354 Gründungen, bevor es wieder anstieg.

Der Wendepunkt nach der Pandemie

Die Zeiten änderten sich jedoch nach dem Ende der Corona-Pandemie im Jahr 2022. Während die wirtschaftlichen Aussichten zunächst optimistisch waren, zeigt die Analyse der Daten für dieses Jahr eine bemerkenswerte Leere in den Gründungsaktivitäten. In den Kalenderwochen 24 und 23 wurden lediglich 1.878 und 2.414 Gründungen verzeichnet, was einen drastischen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt, auch wenn diese Zahlen keine Vereinsgründungen umfassen. Die Unsicherheit nach der Pandemie, gepaart mit wirtschaftlichen Unsicherheiten und einer aufkommenden Inflation, scheinen potenzielle Unternehmer abzuschrecken.

Die Inflation als neuer Hemmschuh

Während die Corona-Pandemie zweifellos einen erheblichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit hatte, ist es bemerkenswert, dass die Inflation als neuer Faktor aufgetaucht ist, der das Gründungsgeschehen in Deutschland negativ beeinflusst. Inflation kann die Kosten für Unternehmensgründungen erhöhen, da Preise für Rohstoffe, Mieten und Arbeitskräfte steigen. Dies könnte dazu führen, dass angehende Unternehmer zögern, neue Unternehmen zu gründen, da die wirtschaftliche Unsicherheit und die steigenden Kosten ein erhebliches Risiko darstellen.

Ausblick und Herausforderungen

Die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass die Gründungsaktivitäten in Deutschland vor ernsthaften Herausforderungen stehen. Während die wirtschaftliche Landschaft weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist, wird es für Regierungen, Wirtschaftsverbände und Unternehmen gleichermaßen entscheidend sein, Strategien zu entwickeln, um das Unternehmertum zu fördern und angehende Gründer zu unterstützen. Die Auswirkungen der Inflation auf das Gründungsgeschehen verdeutlichen die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Herangehensweise, um die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum in Deutschland sicherzustellen.

Insgesamt verdeutlicht die Analyse der Handelsregisterdaten, dass das Gründungsgeschehen in Deutschland von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, von der Pandemie bis zur Inflation. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, ob und wie Deutschland diese Herausforderungen bewältigen kann, um die Gründungsaktivitäten im Land wieder anzukurbeln.

Gründungszahlen über die Jahre

Jahr KW 20 KW 21 KW 22 KW 23 KW 24 KW 25 KW 26 KW 27 KW 28 KW 29 KW 30 KW 31 KW 32 KW 33
2019 2880 2746 2148 2708 2157 2354 2793 2785 2801 2770 2714 2770 2596 2692
2020 2697 2069 2625 2121 2237 2807 2840 3048 3034 2735 2954 2861 2682 2809
2021 3458 2744 2857 3467 3286 3266 3334 3181 3278 3068 3219 3046 2939 2992
2022 2344 2299 2708 2414 1878 2345 2372 1993 2138 2111 2431 - - -
2023 1692 1821 1327 1861 1604 1791 2235 1749 1703 1888 1755 1128 2294 819

Gründungszahlen Diagramm

Datenquellen: Handelsregister 2019-2021, StartupDetector Newsletter 2022-2023 (ohne Vereine)

Anmerkung: Für KW 31-33/2022 fehlen Angaben

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Zentrale Ergebnisse des GEM-Länderberichts Deutschland 2021: Gründungsaktivität und Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Der GEM-Länderbericht Deutschland 2021 präsentiert erfreuliche Ergebnisse bezüglich der Gründungsaktivitäten im Jahr 2021 sowie deren Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. Die Gründungsquote, gemessen durch die Total early-stage Entrepreneurial Activity (TEA), ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Dies könnte auf eine positive Reaktion der Wirtschaft und Anpassungsfähigkeit der Gründungswilligen während der Pandemie zurückzuführen sein.

Gründungsquote auf dem zweithöchsten Niveau seit 1999

Die TEA-Quote, welche den Anteil der 18-64-Jährigen in Deutschland repräsentiert, die ein Unternehmen gegründet haben oder gerade dabei sind, eines zu gründen, erreichte im Jahr 2021 den zweithöchsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1999 – 6,9 %. Dies stellt einen Anstieg um 2,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (4,8 %) dar. Dieser Anstieg lässt darauf schließen, dass trotz der anhaltenden Unsicherheiten aufgrund der Pandemie die Gründungsbereitschaft in Deutschland zugenommen hat.

Pandemie als Treiber für neue Geschäftsmöglichkeiten

Interessanterweise scheinen mehr als ein Drittel der befragten TEA-Gründerinnen und -Gründer anzugeben, dass die COVID-19-Pandemie neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet hat. Dies verdeutlicht, dass sich inmitten der Krise auch unternehmerische Chancen auftun können, die zu neuen Gründungen führen. Im Jahr 2020 war dieser Anteil noch geringer (ein Viertel der TEA-Gründungen basierte auf pandemiebedingten Chancen).

Stärkere Ausrichtung auf digitale Vertriebswege

Obwohl rund 76 % der TEA-Gründerinnen und -Gründer in Deutschland ihre Vertriebswege digital aufgestellt haben, zeigt der Bericht, dass es dennoch Raum für weitere Fortschritte im Bereich Digitalisierung gibt. Insbesondere die Kooperationen zwischen etablierten Unternehmen und jungen, aufstrebenden Start-ups könnten zu einer Win-win-Situation führen. Hierbei könnten digitale Verkaufsplattformen und die Kundschaft etablierter Unternehmen den jungen Unternehmen einen schnelleren Marktzugang bieten.

Geschlechterunterschiede in der Gründungsaktivität

Ein interessanter Aspekt, der im Bericht beleuchtet wird, betrifft die Geschlechterunterschiede bei den Gründungsaktivitäten. Hier zeigt sich, dass der Gender Gap, also die Differenz zwischen den Gründungsaktivitäten von Männern und Frauen, während der COVID-19-Pandemie verringert wurde. Dies betrifft vor allem die angehenden Gründerinnen und Gründer (Nascent Entrepreneurs), deren Anteil sich angleicht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen zwar häufiger Gründungsabsichten haben, diese jedoch seltener in die Tat umsetzen als Männer.

Maßnahmen zur Förderung von Gründungen durch Frauen

Um den Gender Gap weiter zu verringern und die Gründungsaktivitäten von Frauen zu fördern, werden im Bericht verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Dazu gehören der Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten, die Förderung von Frauen in Wirtschafts- und MINT-Fächern sowie die Präsenz von erfolgreichen Gründerinnen als Vorbilder. Insbesondere im technologieorientierten Bereich könnte auch der Zugang zu Venture Capital für Gründerinnen verbessert werden.

Fazit: Anstieg der Gründungsaktivitäten trotz Pandemie

Der GEM-Länderbericht Deutschland 2021 zeigt, dass die Gründungsquote in Deutschland im Jahr 2021 trotz der andauernden COVID-19-Pandemie gestiegen ist. Dies könnte auf eine erhöhte Anpassungsfähigkeit der Gründungswilligen, die Identifikation neuer unternehmerischer Chancen und die positive Reaktion der Wirtschaftspolitik zurückzuführen sein. Auch die Geschlechterunterschiede in der Gründungsaktivität haben sich während der Pandemie verringert, was auf eine verstärkte Förderung von Gründungen durch Frauen hindeutet. Um diesen Trend weiter zu unterstützen, könnten gezielte Maßnahmen zur Stärkung der Rahmenbedingungen für Frauen in der Gründungswelt ergriffen werden.

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Microsoft Excel revolutioniert die Datenanalyse mit Python-Integration

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In einer bahnbrechenden Ankündigung hat Microsoft Excel ein neues Kapitel in der Datenanalyse aufgeschlagen, indem es die Python-Integration in seine Plattform einführt. Dieser bedeutsame Schritt vereint die Leistungsfähigkeit der analytischen Fähigkeiten von Python mit der Vielseitigkeit der Datenorganisation und -visualisierungstools von Excel. Mit der Einführung von Python in Excel können Benutzer Python- und Excel-Analysen nahtlos in derselben Arbeitsmappe zusammenführen und damit eine neue Ära der Effizienz und Raffinesse in der Datenanalyse einläuten.

Eine Fusion von Python und Excel: Die nächste Evolution in der Datenanalyse

Seit seinen Anfängen hat Microsoft Excel eine Vorreiterrolle bei der Transformation von Datenverarbeitung, -analyse und -visualisierung gespielt. Jetzt macht Microsoft mit Python in Excel einen weiteren Sprung nach vorn und bietet eine öffentliche Vorschau dieser bahnbrechenden Integration an. Die Synergie zwischen diesen beiden führenden Datenanbietern ermöglicht es den Benutzern, Python-Code direkt in Excel-Zellen einzugeben, wobei die Berechnungen in der Microsoft Cloud ausgeführt werden. Die Ergebnisse, einschließlich der Diagramme und Visualisierungen, werden dann nahtlos in das Excel-Arbeitsblatt integriert, ohne dass ein kompliziertes Setup erforderlich ist.

Der erste Rollout von Python in Excel ist für Teilnehmer des Microsoft 365 Insider-Programms verfügbar, die über den Beta-Kanal in Excel für Windows darauf zugreifen können.

Enthüllung der besonderen Funktionen von Python in Excel

Auf die Bedürfnisse von Analysten zugeschnitten: Die vertrauten Tools von Excel wie Formeln, Diagramme und PivotTables werden von Millionen von Menschen zur Datenanalyse genutzt. Jetzt geht Python in Excel noch einen Schritt weiter und integriert Python direkt in das Excel-Gitter. Mit der neuen Funktion PY können Benutzer Python-Code direkt in Excel-Zellen eingeben und so neben den bewährten Excel-Funktionen auch auf leistungsstarke Python-Analysen zugreifen.

Die Entfesselung der Leistungsfähigkeit von Python über Anaconda: Python in Excel nutzt Anaconda Distribution for Python, ein Repository, das von unzähligen Datenexperten weltweit genutzt wird. Diese Integration erleichtert den Zugriff auf beliebte Python-Bibliotheken wie pandas, Matplotlib und scikit-learn und erweitert so die in Excel verfügbaren analytischen Fähigkeiten.

Sicherheit und Cloud-Kompatibilität: Python in Excel arbeitet sicher in der Microsoft-Cloud-Umgebung und nutzt Azure Container Instances für die isolierte Ausführung. Die Integration gewährleistet den Datenschutz, indem sie die Kenntnis des Python-Codes von den Identitäten der Benutzer einschränkt und die Arbeitsmappendaten isoliert und sicher hält.

Teamzusammenarbeit leicht gemacht: Mit Python in Excel steht die Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Teams können mit Python-gestützten Analysen interagieren und diese aktualisieren, ohne sich mit komplexen Installationen oder der Verwaltung von Bibliotheken auseinandersetzen zu müssen. Kollaborationstools wie Microsoft Teams und Outlook ermöglichen nahtlos gemeinsame Arbeitsmappen und fördern eine kohärente Arbeitsumgebung.

Microsoft's Engagement für Python: Die Partnerschaft zwischen verschiedenen Microsoft-Teams unterstreicht das Engagement des Unternehmens, die Zugänglichkeit und Integration von Python zu verbessern. Guido van Rossum, der Schöpfer von Python und Microsoft Distinguished Engineer, lobt diesen Meilenstein und unterstreicht den Geist der Zusammenarbeit.

Neue Wege in der Datenanalyse erschließen

Python in Excel eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten und verwandelt Excel von einem traditionellen Tabellenkalkulationsprogramm in ein fortschrittliches analytisches Kraftwerk. Fortgeschrittene Visualisierungen unter Verwendung der bekannten Python-Bibliotheken für Diagramme, maschinelles Lernen, prädiktive Analysen und sogar Datenbereinigung sind jetzt für Excel-Benutzer möglich. Diese Integration verbessert die Arbeitsabläufe in verschiedenen Bereichen, von der Bildung über die Unternehmensanalyse bis hin zur Finanzanalyse.

Der Weg in die Zukunft

Mit dem Debüt von Python in Excel durch die Public Preview für das Microsoft 365 Insiders Programm ist die Zukunft vielversprechend. Die Erwartungen sind hoch, da Microsoft an der Verfeinerung der Integration, der Erweiterung der Bearbeitungsmöglichkeiten, dem Fehlermanagement, der Dokumentation und vielem mehr arbeitet. Das Potenzial der Integration, die Datenanalyse und -zusammenarbeit zu revolutionieren, sorgt dafür, dass ihre Entwicklung aufmerksam verfolgt wird.

In dieser Ära der datengesteuerten Entscheidungsfindung läutet Microsofts Python in Excel eine transformative Ära ein, in der sich zwei Giganten, Python und Excel, zusammenschließen, um Analysten und Unternehmen weltweit zu unterstützen. Die Verschmelzung dieser beiden Plattformen eröffnet eine Zukunft der beispiellosen Datenerforschung, -analyse und -gewinnung.

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