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ifo-Geschäftsklimaindex sinkt weiter: Deutsche Wirtschaft verharrt in der Durststrecke

25.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland hat sich erneut verschlechtert, wie die aktuellen Ergebnisse der ifo Konjunkturumfragen im August zeigen. Der ifo Geschäftsklimaindex, ein maßgeblicher Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, ist auf 85,7 Punkte gefallen. Dies markiert bereits den vierten aufeinanderfolgenden Rückgang und verdeutlicht die anhaltende Unsicherheit in den Chefetagen der deutschen Unternehmen.

Die Abwärtsbewegung des Geschäftsklimaindex signalisiert eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Vergleich zum Vormonat. Im Juli betrug der Index noch 87,4 Punkte. Besonders besorgniserregend ist, dass die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage den niedrigsten Stand seit August 2020 erreicht hat. Dies weist auf eine bereits angespannte wirtschaftliche Situation hin, die sich im Laufe des Jahres kontinuierlich verschlechtert hat.

Die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate sind ebenfalls deutlich pessimistischer geworden. Die deutschen Firmen sehen mit Skepsis in die Zukunft, was auf anhaltende Herausforderungen und Unsicherheiten hinweist. Der Mangel an Neuaufträgen wird von vielen Unternehmen als eine der Hauptursachen für diese pessimistischen Aussichten genannt.

Ein genauerer Blick auf die verschiedenen Wirtschaftsbereiche zeigt, dass die Verunsicherung in mehreren Sektoren spürbar ist. Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex gesunken, insbesondere aufgrund der Unzufriedenheit der Unternehmen mit den laufenden Geschäften. Dies spiegelt sich auch in den negativen Zahlen für den Indikator der aktuellen Geschäftslage wider, der erstmals seit Oktober 2020 in den negativen Bereich gerutscht ist.

Der Dienstleistungssektor verzeichnet ebenfalls eine merkliche Abkühlung des Geschäftsklimas. Dienstleistungsunternehmen sind weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage und rechnen mit einer weiteren Verschlechterung. Diese Schwäche wirkt sich auch auf den Transport- und Logistikbereich aus, der ebenfalls von der industriellen Unsicherheit beeinflusst wird.

Auch der Handelssektor verzeichnet einen Rückgang im Geschäftsklima. Händler bewerten ihre aktuelle Lage negativer und sind auch in Bezug auf die zukünftige Entwicklung zunehmend skeptisch.

Selbst das Bauhauptgewerbe, das lange Zeit als relativ stabil galt, erlebt eine Talfahrt im Geschäftsklimaindex. Unternehmen zeigen sich unzufriedener mit ihren aktuellen Geschäften und sind zunehmend pessimistisch in Bezug auf die kommenden Monate.

Clemens Fuest, der Präsident des ifo Instituts, kommentiert diese Entwicklungen: "Die anhaltende Verschlechterung des Geschäftsklimas signalisiert, dass die deutsche Wirtschaft weiterhin in einer Phase der Unsicherheit und Schwäche verharrt. Die anhaltende Durststrecke stellt Unternehmen vor große Herausforderungen und erfordert möglicherweise gezielte Maßnahmen zur Stabilisierung."

Die ifo Konjunkturuhr visualisiert diese Unsicherheit in einem Vier-Quadranten-Schema, das den zyklischen Zusammenhang von Geschäftslage und Geschäftserwartungen verdeutlicht. Diese Analyse zeigt, dass die deutsche Wirtschaft derzeit im "Abkühlungs-Quadranten" verharrt, was auf eine sich verschlechternde Geschäftslage bei gleichzeitig noch überdurchschnittlichen Erwartungen hindeutet.

Insgesamt verdeutlichen die aktuellen Zahlen des ifo Geschäftsklimaindexes die anhaltenden Herausforderungen, denen die deutsche Wirtschaft gegenübersteht. Die Unsicherheit in den Chefetagen spiegelt sich in den negativen Erwartungen und der verminderten Zufriedenheit mit der aktuellen Geschäftslage wider. Es bleibt abzuwarten, ob und wann sich das wirtschaftliche Klima wieder zum Besseren wenden wird.

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Klick-Betrug bei Google Ads, YouTube & Co: Wie Klickbots Ihr Werbebudget aufzehren

25.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In der heutigen digitalen Ära ist Online-Werbung ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, um ihre Zielgruppen zu erreichen und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Plattformen wie Google Ads und YouTube sind dabei besonders beliebt, da sie eine breite Reichweite bieten und gezielt auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtete Anzeigen ermöglichen. Doch leider zieht die wachsende Popularität dieser Plattformen auch unerwünschte Aufmerksamkeit von Betrügern auf sich, die Klick-Betrug nutzen, um Werbebudgets aufzuzehren und Advertiser zu schädigen.

Der Aufstieg des Klick-Betrugs: Eine Bedrohung für Werbetreibende

Klick-Betrug bezieht sich auf die absichtliche Generierung von Klicks auf Online-Anzeigen mit dem Ziel, den Werbetreibenden finanziell zu schädigen oder Wettbewerber auszuschalten. Dabei werden oft sogenannte "Klickbots" eingesetzt, automatisierte Skripte oder Programme, die sich wie echte Nutzer verhalten und auf Anzeigen klicken. Dies führt dazu, dass das Werbebudget des Advertisers rasch aufgebraucht wird, ohne dass tatsächliche potenzielle Kunden erreicht werden.

Besonders anfällig für Klick-Betrug sind Plattformen wie Google Ads und YouTube, da hier die Kosten pro Klick (CPC) eine zentrale Rolle spielen. Wenn ein Advertiser für jeden Klick auf seine Anzeige bezahlt, entsteht ein Anreiz für Betrüger, Klickbots einzusetzen und so schnell Geld aus dem Budget zu ziehen.

Die Auswirkungen auf Werbetreibende: Verlorene Ressourcen und Glaubwürdigkeit

Die Auswirkungen von Klick-Betrug auf Werbetreibende sind vielfältig und können schwerwiegend sein. Nicht nur verschwendet der Betrug das Budget, das für legitime Marketingbemühungen eingeplant war, sondern er kann auch zu falschen Daten führen, die die Analyse der Kampagnenleistung beeinträchtigen. Werbetreibende könnten fälschlicherweise glauben, dass ihre Anzeigen hohe Klickraten aufweisen, obwohl diese von Klickbots verursacht wurden. Dies könnte zu Fehlentscheidungen bei der Anpassung und Optimierung von Kampagnen führen.

Darüber hinaus kann Klick-Betrug das Vertrauen der Werbetreibenden in die Wirksamkeit von Online-Werbung insgesamt untergraben. Wenn Advertiser den Eindruck gewinnen, dass ihre Anzeigen von Bots geklickt werden und nicht von echten potenziellen Kunden, könnten sie zögern, weiterhin in digitale Werbung zu investieren.

Bekämpfung des Klick-Betrugs: Prävention und Technologie

Um sich vor Klick-Betrug zu schützen, müssen Werbetreibende proaktiv handeln. Hier sind einige bewährte Strategien:

Überwachung und Analyse: Kontinuierliche Überwachung der Klickmuster und Aktivitäten in den Werbekampagnen. Auffällige Anomalien könnten auf Klick-Betrug hinweisen.

Verwendung von Sicherheitsmaßnahmen: Plattformen wie Google Ads bieten Schutzmaßnahmen gegen Klick-Betrug, darunter IP-Adressenausschlüsse und das Erkennen verdächtiger Aktivitäten.

Filtertechnologien: Die Implementierung von Filtertechnologien, um verdächtigen Traffic auszusortieren und nur echte Interaktionen zuzulassen.

Partnerschaft mit vertrauenswürdigen Anbietern: Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Werbenetzwerken und Plattformen, die aktive Maßnahmen gegen Klick-Betrug ergreifen.

Fazit: Wachsamkeit ist der Schlüssel

Klick-Betrug ist eine ernsthafte Bedrohung für Werbetreibende, die in Google Ads und YouTube investieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich bewusst zu sein, dass diese Art von Betrug existiert, und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um sich davor zu schützen. Durch die Kombination von Überwachung, Analyse und Technologie können Werbetreibende das volle Potenzial ihrer Werbebudgets nutzen und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Anzeigen echte potenzielle Kunden erreichen.

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Zentrale Ergebnisse des GEM-Länderberichts Deutschland 2021: Gründungsaktivität und Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Der GEM-Länderbericht Deutschland 2021 präsentiert erfreuliche Ergebnisse bezüglich der Gründungsaktivitäten im Jahr 2021 sowie deren Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. Die Gründungsquote, gemessen durch die Total early-stage Entrepreneurial Activity (TEA), ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Dies könnte auf eine positive Reaktion der Wirtschaft und Anpassungsfähigkeit der Gründungswilligen während der Pandemie zurückzuführen sein.

Gründungsquote auf dem zweithöchsten Niveau seit 1999

Die TEA-Quote, welche den Anteil der 18-64-Jährigen in Deutschland repräsentiert, die ein Unternehmen gegründet haben oder gerade dabei sind, eines zu gründen, erreichte im Jahr 2021 den zweithöchsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1999 – 6,9 %. Dies stellt einen Anstieg um 2,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (4,8 %) dar. Dieser Anstieg lässt darauf schließen, dass trotz der anhaltenden Unsicherheiten aufgrund der Pandemie die Gründungsbereitschaft in Deutschland zugenommen hat.

Pandemie als Treiber für neue Geschäftsmöglichkeiten

Interessanterweise scheinen mehr als ein Drittel der befragten TEA-Gründerinnen und -Gründer anzugeben, dass die COVID-19-Pandemie neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet hat. Dies verdeutlicht, dass sich inmitten der Krise auch unternehmerische Chancen auftun können, die zu neuen Gründungen führen. Im Jahr 2020 war dieser Anteil noch geringer (ein Viertel der TEA-Gründungen basierte auf pandemiebedingten Chancen).

Stärkere Ausrichtung auf digitale Vertriebswege

Obwohl rund 76 % der TEA-Gründerinnen und -Gründer in Deutschland ihre Vertriebswege digital aufgestellt haben, zeigt der Bericht, dass es dennoch Raum für weitere Fortschritte im Bereich Digitalisierung gibt. Insbesondere die Kooperationen zwischen etablierten Unternehmen und jungen, aufstrebenden Start-ups könnten zu einer Win-win-Situation führen. Hierbei könnten digitale Verkaufsplattformen und die Kundschaft etablierter Unternehmen den jungen Unternehmen einen schnelleren Marktzugang bieten.

Geschlechterunterschiede in der Gründungsaktivität

Ein interessanter Aspekt, der im Bericht beleuchtet wird, betrifft die Geschlechterunterschiede bei den Gründungsaktivitäten. Hier zeigt sich, dass der Gender Gap, also die Differenz zwischen den Gründungsaktivitäten von Männern und Frauen, während der COVID-19-Pandemie verringert wurde. Dies betrifft vor allem die angehenden Gründerinnen und Gründer (Nascent Entrepreneurs), deren Anteil sich angleicht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen zwar häufiger Gründungsabsichten haben, diese jedoch seltener in die Tat umsetzen als Männer.

Maßnahmen zur Förderung von Gründungen durch Frauen

Um den Gender Gap weiter zu verringern und die Gründungsaktivitäten von Frauen zu fördern, werden im Bericht verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Dazu gehören der Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten, die Förderung von Frauen in Wirtschafts- und MINT-Fächern sowie die Präsenz von erfolgreichen Gründerinnen als Vorbilder. Insbesondere im technologieorientierten Bereich könnte auch der Zugang zu Venture Capital für Gründerinnen verbessert werden.

Fazit: Anstieg der Gründungsaktivitäten trotz Pandemie

Der GEM-Länderbericht Deutschland 2021 zeigt, dass die Gründungsquote in Deutschland im Jahr 2021 trotz der andauernden COVID-19-Pandemie gestiegen ist. Dies könnte auf eine erhöhte Anpassungsfähigkeit der Gründungswilligen, die Identifikation neuer unternehmerischer Chancen und die positive Reaktion der Wirtschaftspolitik zurückzuführen sein. Auch die Geschlechterunterschiede in der Gründungsaktivität haben sich während der Pandemie verringert, was auf eine verstärkte Förderung von Gründungen durch Frauen hindeutet. Um diesen Trend weiter zu unterstützen, könnten gezielte Maßnahmen zur Stärkung der Rahmenbedingungen für Frauen in der Gründungswelt ergriffen werden.

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Inflation 6,2%: Inflationsraten und Auswirkungen auf verschiedene Einkommensstufen

22.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Analyse der Preisentwicklung und ihre Auswirkungen auf unterschiedliche Einkommensgruppen

Die jüngsten Inflationsraten von 6,2% verdeutlichen die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen Verbraucherinnen und Verbraucher konfrontiert sind. Die Auswirkungen der Inflation sind jedoch nicht für alle Einkommensgruppen gleich. Eine genaue Analyse, die die Gewichtung der Ausgaben für verschiedene Kategorien berücksichtigt, zeigt, wie unterschiedlich die Belastung je nach Einkommensniveau sein kann.

Wohnkosten: Ein beträchtlicher Anteil am Budget

Für Einkommen von 1500 €, 2000 € und 2500 € netto nehmen Wohnkosten den größten Anteil des Budgets ein, der mit 33% gewichtet ist. Die Kosten für Miete, Hypotheken oder Nebenkosten sind somit entscheidend für den Lebensstandard. Bei einem Einkommen von 1500 € machen die Wohnkosten bereits 495 € aus, was einen erheblichen Teil des Budgets darstellt. Bei höheren Einkommen steigt dieser Betrag entsprechend an.

Verkehr: Steigende Mobilitätskosten

Die Kategorie Verkehr, mit einer Gewichtung von 13%, beinhaltet Kosten für Fahrzeuge, Treibstoff und Transport. Mit der jüngsten Preissteigerung von 6% können insbesondere Menschen mit geringerem Einkommen einen Anstieg der Mobilitätskosten spüren. Bei einem Einkommen von 1500 € entspricht dies einer zusätzlichen Belastung von 11,70 € pro Monat.

Nahrung und Getränke: Grundbedürfnisse teurer

Die Ausgaben für Nahrungsmittel und Getränke (10% Gewichtung) sind für alle Einkommensgruppen von entscheidender Bedeutung. Mit einer Preiserhöhung von 11% im Vergleich zum Vorjahr können Verbraucherinnen und Verbraucher höhere Ausgaben für ihren Grundbedarf einplanen. Bei einem Einkommen von 1500 € bedeutet dies zusätzliche monatliche Kosten von 16,50 €.

Unterhaltung und Kultur: Freizeitaktivitäten werden teurer

Die Kategorie Unterhaltung, Freizeit und Kultur (11% Gewichtung) zeigt ebenfalls Preisanstiege von 6%. Die Ausgaben für Aktivitäten wie Kino, Konzerte oder Sportveranstaltungen könnten sich erhöhen. Bei einem Einkommen von 1500 € entspricht dies einer monatlichen Mehrbelastung von 9,90 €.

Auswirkungen auf verschiedene Einkommensstufen

Die oben genannten Beispiele verdeutlichen, wie die Inflation unterschiedliche Einkommensstufen beeinflusst. Menschen mit niedrigerem Einkommen sind in der Regel stärker von Preiserhöhungen betroffen, da sie einen größeren Anteil ihres Budgets für Grundbedürfnisse aufwenden müssen. Ein Anstieg von 6,2% in verschiedenen Kategorien kann bei einem Einkommen von 1500 € zu zusätzlichen monatlichen Ausgaben von etwa 60 € führen, während bei einem Einkommen von 2500 € die Auswirkungen weniger spürbar sind.

Es ist wichtig, diese Unterschiede in der Belastung durch Inflation zu berücksichtigen, wenn politische Entscheidungsträger und Wirtschaftsexperten die Auswirkungen von Preissteigerungen analysieren. Die Verwaltung der Inflation und die Implementierung von Maßnahmen zur Unterstützung von Haushalten mit niedrigerem Einkommen können dazu beitragen, die finanzielle Belastung auszugleichen und soziale Ungleichheiten zu mildern.

Kategorie Gewichtung Betrag für 1500 € Betrag für 2000 € Betrag für 2500 €
Wohnkosten 33% 495 € 660 € 825 €
Verkehr 13% 195 € 260 € 325 €
Unterhaltung, Freizeit, Kultur 11% 165 € 220 € 275 €
Nahrung, Getränke 10% 150 € 200 € 250 €
Andere Waren, Dienstleistungen 7% 105 € 140 € 175 €
Möbel, Geräte, Haushaltszubehör 5% 75 € 100 € 125 €
Gaststätten, Beherbergungen 5% 75 € 100 € 125 €
Gesundheit 5% 75 € 100 € 125 €
Bekleidung, Schuhe 5% 75 € 100 € 125 €
Alkohol, Tabak 4% 60 € 80 € 100 €
Post, Telekommunikation 3% 45 € 60 € 75 €
Bildung 1% 15 € 20 € 25 €
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Warum scheitern die meisten B2B Online-Marketing-Kampagnen, die geschaltet werden?

21.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Das Scheitern von B2B Online-Marketing-Kampagnen kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Hier sind einige häufige Gründe, warum die meisten B2B Online-Marketing-Kampagnen nicht den gewünschten Erfolg erzielen:

Unklare Ziele: Wenn die Ziele der Kampagne nicht klar definiert sind oder sie zu vage sind, wird es schwierig, den Erfolg zu messen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Mangelnde Zielgruppenanalyse: Wenn das Unternehmen die Zielgruppe nicht richtig versteht oder unzureichende Forschung betreibt, kann es sein, dass die Marketing-Botschaft nicht die richtigen Personen erreicht oder anspricht.

Ineffektive Content-Strategie: Der Inhalt einer Kampagne ist entscheidend. Wenn der Inhalt nicht relevant, informativ oder ansprechend ist, wird er die Zielgruppe nicht ansprechen und möglicherweise keine Handlungen auslösen.

Schwache Conversion-Strategie: Es reicht nicht aus, Traffic auf die Website zu lenken. Es ist genauso wichtig, eine klare Conversion-Strategie zu haben, um Besucher in Kunden umzuwandeln. Wenn diese Strategie fehlt oder ineffektiv ist, bleibt der Erfolg aus.

Mangelnde Integration von Marketingkanälen: B2B-Online-Marketing sollte verschiedene Kanäle wie E-Mail-Marketing, soziale Medien, Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung integrieren, um eine konsistente und effektive Kampagne zu gewährleisten.

Unzureichendes Budget: Wenn das Budget für die Kampagne begrenzt ist, kann dies die Reichweite und Wirksamkeit der Marketingaktivitäten einschränken.

Schlechte Nutzererfahrung: Eine unübersichtliche Website, langsame Ladezeiten oder eine komplizierte Checkout-Process können potenzielle Kunden abschrecken.

Fehlende Messung und Analyse: Ohne eine gründliche Analyse und Messung der Kampagnenleistung ist es schwierig, die Stärken und Schwächen zu identifizieren und die Strategie entsprechend anzupassen.

Starke Wettbewerbslandschaft: In einigen B2B-Märkten kann die Konkurrenz sehr stark sein, was es schwierig macht, sich von anderen Unternehmen abzuheben.

Saisonalität und Markttrends: B2B-Unternehmen können von saisonalen Schwankungen oder Änderungen in den Markttrends beeinflusst werden, was sich auf den Erfolg ihrer Marketingkampagnen auswirken kann.

Um erfolgreichere B2B Online-Marketing-Kampagnen durchzuführen, ist es wichtig, eine gründliche Planung, Zielgruppenanalyse, Content-Strategie, Conversion-Optimierung und eine kontinuierliche Messung und Anpassung zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich auch, aktuelle Marketingtrends und bewährte Methoden in der Branche zu beobachten und zu integrieren.

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