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Onlinehandel in Zeiten der Rezession: Umsatzrückgang im E-Commerce und die Bewältigung der Inflationsherausforderung

16.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die globale Pandemie hat nicht nur gesundheitliche Auswirkungen mit sich gebracht, sondern auch weitreichende Veränderungen in der Wirtschaft und im Konsumverhalten ausgelöst. Insbesondere der Onlinehandel erlebte während der COVID-19-Pandemie einen ungeahnten Aufschwung, da Verbraucher vermehrt digitale Einkaufsmöglichkeiten nutzten. In Deutschland hat sich jedoch die wirtschaftliche Situation gewandelt, und das Land sieht sich nun mit einer Rezession konfrontiert, die den E-Commerce-Sektor vor neue Herausforderungen stellt. Hinzu kommt eine Inflation von bis zu 10%, die zusätzliche Belastungen mit sich bringt.

Vom Boom zum Rückgang: E-Commerce in der Rezession

Während der Pandemie setzte sich der Trend zum Onlineeinkauf verstärkt fort. Viele Verbraucher nutzten aus Gründen der Sicherheit und Bequemlichkeit vermehrt Online-Plattformen, was zu einem sprunghaften Anstieg der E-Commerce-Umsätze führte. Unternehmen, die bereits etablierte Onlinepräsenzen hatten, profitierten von dieser Verlagerung und verzeichneten beträchtliche Umsatzzuwächse.

Jedoch hat sich das Blatt gewendet, da Deutschland nun eine Rezession durchläuft. Mit der wirtschaftlichen Unsicherheit ist die Nachfrage im Onlinehandel rückläufig. Verbraucher sind angesichts finanzieller Sorgen und Unsicherheiten zurückhaltender geworden, insbesondere bei nicht-essentiellen Ausgaben. Diese veränderte Einstellung hat zu einem spürbaren Rückgang der Umsätze im E-Commerce geführt.

Herausforderungen in Zeiten der Inflation

Die wirtschaftliche Situation wird zusätzlich durch eine Inflation von bis zu 10% erschwert. Diese Preissteigerungen beeinflussen die Kaufkraft der Verbraucher und könnten dazu führen, dass diese noch vorsichtiger mit ihren Ausgaben umgehen. Für den Onlinehandel ergeben sich dadurch mehrere Schwierigkeiten:

Preisdruck: Die Inflation kann die Kosten für Waren und Dienstleistungen erhöhen, was zu einem Druck auf die Margen der Onlinehändler führt. Diese könnten gezwungen sein, Preiserhöhungen zu vermeiden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Kundenverhalten: In Zeiten der Inflation könnten Verbraucher auf der Suche nach Schnäppchen vermehrt auf Angebote und Rabatte achten. Das kann zu einem verstärkten Wettbewerb und einer Herausforderung für die Kundenbindung führen.

Logistikprobleme: Preissteigerungen können auch die Logistik- und Versandkosten beeinflussen, was die Rentabilität der Onlinehändler beeinträchtigen könnte.

Chancen und Anpassungen im E-Commerce-Sektor

Trotz der Herausforderungen bieten Rezession und Inflation auch Chancen für den Onlinehandel:

Kreativität in der Produktgestaltung: Unternehmen könnten Produkte anbieten, die in Zeiten der Krise und der Inflation besonders gefragt sind, wie beispielsweise erschwingliche Alternativen oder langlebige Güter.

Effiziente Lieferketten: Eine optimierte Logistik und effiziente Lieferketten können helfen, Kosten zu senken und den Druck durch steigende Preise zu mildern.

Kundennähe: Ein verstärkter Fokus auf Kundenkommunikation, kundenorientierte Lösungen und personalisierte Angebote kann die Kundenbindung stärken.

Fazit

Der E-Commerce-Sektor hat sich von einem Boom in eine Phase der Herausforderungen gewandelt, da Deutschland mit einer Rezession und einer spürbaren Inflation konfrontiert ist. Die Anpassungsfähigkeit der Onlinehändler wird entscheidend sein, um die neuen wirtschaftlichen Realitäten zu bewältigen. Unternehmen, die flexibel agieren, innovative Strategien entwickeln und sich auf die Bedürfnisse der Verbraucher in diesen unsicheren Zeiten konzentrieren, könnten gestärkt aus der Krise hervorgehen und ihre Position langfristig festigen.

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Google Alerts erstellen und Ihre Marke & Reputation stets im Blick behalten

16.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In der heutigen digitalen Ära, in der Informationen in Echtzeit verbreitet werden, ist es von entscheidender Bedeutung für Unternehmen und Marken, ihre Online-Reputation im Auge zu behalten. Hierbei kann Google Alerts ein äußerst nützliches Werkzeug sein. Google Alerts ist ein kostenloser Dienst von Google, der es Ihnen ermöglicht, benutzerdefinierte Benachrichtigungen zu erstellen und regelmäßig über relevante Online-Inhalte informiert zu werden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben, was über Ihre Marke gesagt wird, und rechtzeitig auf Chancen und Herausforderungen zu reagieren.

Was sind Google Alerts?

Google Alerts sind automatisierte Benachrichtigungen, die Sie über neue Inhalte im Internet informieren, die zu den von Ihnen festgelegten Schlüsselwörtern oder Themen passen. Diese Inhalte können News-Artikel, Blog-Beiträge, Foren-Diskussionen, soziale Medien und vieles mehr umfassen. Indem Sie Google Alerts nutzen, können Sie sicherstellen, dass Sie stets im Bilde darüber sind, wie Ihre Marke wahrgenommen wird und wie sie in verschiedenen Online-Quellen diskutiert wird.

Wie erstellt man Google Alerts?

Besuchen Sie die Google Alerts Seite: Gehen Sie zu https://www.google.com/alerts in Ihrem Webbrowser.

Melden Sie sich an: Wenn Sie in Ihrem Google-Konto angemeldet sind, werden Sie automatisch eingeloggt. Andernfalls melden Sie sich bitte an.

Geben Sie Ihre Suchanfrage ein: Geben Sie die Schlüsselwörter oder Phrasen ein, für die Sie Benachrichtigungen erhalten möchten. Sie können auch spezifische Quellen auswählen, die durchsucht werden sollen, die Häufigkeit der Benachrichtigungen festlegen und die Art des Inhalts auswählen (z. B. Blogs, Nachrichten, Videos usw.).

Passen Sie die Einstellungen an: Klicken Sie auf "Optionen anzeigen", um weitere Anpassungen vorzunehmen. Hier können Sie die Sprache, die Region und die E-Mail-Adresse festlegen, an die die Benachrichtigungen gesendet werden sollen.

Vorschau und Erstellen: Nachdem Sie Ihre Einstellungen angepasst haben, klicken Sie auf "Vorschau", um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Ihre Benachrichtigungen aussehen werden. Wenn alles Ihren Erwartungen entspricht, klicken Sie auf "Alert erstellen", um die Benachrichtigung einzurichten.

Warum sind Google Alerts wichtig für Ihre Marke und Reputation?

Frühzeitige Erkennung von Trends: Google Alerts ermöglichen es Ihnen, frühzeitig auf Trends oder Diskussionen in Bezug auf Ihre Marke zu reagieren. Dies kann Ihnen helfen, sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen.

Schutz vor Rufschädigung: Durch das Überwachen von Online-Gesprächen können Sie rechtzeitig auf negative Äußerungen reagieren und potenziellen Rufschaden minimieren.

Identifizierung von Chancen: Sie können auch positive Erwähnungen Ihrer Marke entdecken und Chancen für Partnerschaften, Kooperationen oder Marketingaktivitäten erkennen.

Wettbewerbsanalyse: Sie können nicht nur Ihre eigene Marke überwachen, sondern auch die Online-Aktivitäten Ihrer Mitbewerber im Auge behalten.

Fazit

Google Alerts sind ein wertvolles Instrument für Unternehmen und Marken, um ihre Online-Reputation zu schützen und Chancen zu nutzen. Durch die regelmäßige Überwachung von relevanten Online-Inhalten können Sie schnell auf Veränderungen reagieren und sicherstellen, dass Ihre Marke im besten Licht dargestellt wird. Nutzen Sie dieses einfache und effektive Tool, um Ihre Marke und Reputation stets im Blick zu behalten.

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Neue Google Ads Funktionen für die Feiertagssaison: Erweiterte Einblicke und Effiziente Anzeigenoptionen

15.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Google Ads hat im Vorfeld der bevorstehenden Feiertagssaison neue Funktionen eingeführt, um Marketern verbesserte Einblicke und optimierte Anzeigenoptionen zu bieten. Diese Neuerungen umfassen erweiterte Suchplatzierungen sowie effizientere lokale Inventar-Anzeigen.

Die neuen Funktionen im Überblick:

Erweiterte Einblicke: Google Ads hat die Produktseite aktualisiert, um detailliertere Informationen zu Produktproblemen wie Lagerbestand, fehlende Feed-Informationen und hohe Gebotsziele bereitzustellen. Dies soll Marketern helfen, die Leistung von Kategorien, Marken, Produkttypen und benutzerdefinierten Labels besser zu verstehen.

Aktualisierung von lokalen Inventar-Anzeigen: Die Einführungszeit für lokale Inventar-Anzeigen wurde durchschnittlich verkürzt. Darüber hinaus wurde ein neues Anzeigenformat für lokale Geschäfte eingeführt, das Daten aus lokalen Produkt-Feeds mit Bildern und Informationen aus dem Unternehmensprofil kombiniert.

Neue A/B-Experimente: Marketer haben nun die Möglichkeit, den Einfluss von reinem Online-Bieten im Vergleich zu Smart Bidding für Ladenbesuche und Ladenverkäufe mithilfe von A/B-Experimenten zu quantifizieren.

Erweiterter Zugriff auf den obersten Suchplatz: Ein neues interaktives Anzeigenformat zeigt Geschäftsinformationen an und ermutigt Kunden mit spezifischem Interesse an lokalem Einkauf zu produktiven Geschäftsaktionen.

Die Integration von KI-gesteuerten Tools spielt eine zentrale Rolle bei der Transformation des Geschäftsbetriebs. Solche Tools ermöglichen es Unternehmen, schneller zu agieren, die Absichten ihrer Kunden besser zu verstehen und sie entlang des Kaufpfades besser zu involvieren. Google stellt neue Tools vor, die Einblicke generieren und das Potenzial der Google KI optimal ausschöpfen sollen.

Da der Trend des Online-Shoppings für lokale Einkäufe an Bedeutung gewinnt, hat Google den Zugriff auf das Top-Slot-Suchanzeigeformat erweitert und die durchschnittliche Einführungszeit für lokale Inventar-Anzeigen deutlich verkürzt. Dies spiegelt wider, dass die Online-Suche bei 96% der Einkaufsanlässe während der Feiertage genutzt wurde.

Für die bevorstehende Feiertagssaison stellt Google Ads verbesserte Einblicke in Produktprobleme bereit. Zudem wurde der neue Performance-Tab im Merchant Center überarbeitet, um den Zugriff auf Produkt-, Preis- und Wettbewerbsleistungs-Einblicke zu erleichtern.

Angesichts der längeren Überlegungsphase bei Geschenken während der Feiertage und der wachsenden Anzahl von Ressourcen und Kanälen für Käufer hat Google Angebote und Versandhinweise in Shopping-Anzeigen und kostenlosen Einträgen sichtbarer und individueller gestaltet.

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Rückgang der Sozialhilfeausgaben in Deutschland im Jahr 2022

15.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die Sozialhilfeträger in Deutschland haben im Jahr 2022 insgesamt 14,9 Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen gemäß dem Zwölften Buch des Sozialgesetzbuches (SGB XII) ausgegeben, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Ausgaben um 2,6 %.

Der auffällige Rückgang der Ausgaben ist vor allem auf die umfangreiche Pflegereform zurückzuführen, die im Januar 2022 in Kraft trat. Diese Reform führte zu einem markanten Rückgang der Ausgaben für die Hilfe zur Pflege um 26,0 % im Vergleich zum Vorjahr.

Die Reform brachte eine Neuerung mit sich, wonach die Kosten für vollstationäre Pflege (Pflegegrade 2 bis 5) abhängig von der bisherigen Verweildauer im Pflegeheim mit monatlichen Zuschlägen von bis zu 70 % des Eigenanteils aus der sozialen Pflegeversicherung subventioniert werden. Diese Änderung trug entscheidend dazu bei, die Ausgaben für die Pflegehilfe im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu reduzieren.

Trotz des bemerkenswerten Rückgangs der Ausgaben für die Hilfe zur Pflege verzeichneten alle anderen Leistungen der Sozialhilfe nach dem SGB XII im Jahr 2022 steigende Kosten. Die größte Ausgabenkategorie war die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die 59 % der Gesamtausgaben ausmachte. Diese Leistung wurde mit 8,8 Milliarden Euro finanziert, und die Ausgaben stiegen im Vergleich zum Vorjahr ebenso wie die Ausgaben für die Hilfe zum Lebensunterhalt um 8,3 %. Die Summe der Ausgaben für Hilfen zur Gesundheit, zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und in anderen Lebenslagen stieg um insgesamt 4,4 % auf etwa 1,3 Milliarden Euro.

Die aktuellen statistischen Daten unterstreichen die Effekte von gesetzlichen Reformen und strukturellen Änderungen auf die Ausgaben für Sozialhilfeleistungen. Die Pflegereform zeigte nicht nur Auswirkungen auf die Pflegehilfe, sondern beeinflusste auch die Dynamik der Ausgaben in anderen Bereichen der Sozialhilfe. Die Entwicklungen in diesem Bereich werden weiterhin aufmerksam beobachtet, um die Wirksamkeit der Reformen zu bewerten und eine effektive soziale Unterstützung für bedürftige Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.

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ChatGPT bald pleite? Kostenexplosion durch hohe Energiekosten

15.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Experten warnen, dass OpenAI aufgrund der hohen Fixkosten für den Chatbot ChatGPT Gefahr läuft, in Konkurs zu geraten. Die Nutzerzahlen des Unternehmens sind im Sommer stark gesunken. CEO Sam Altman hatte bereits im Dezember 2022 auf die hohen Betriebskosten des Chatbots hingewiesen, die täglich auf 700.000 US-Dollar angestiegen sind. Trotz dieser Kosten ist der Chatbot noch nicht profitabel.

Die Verluste von OpenAI haben sich im Mai 2023 auf 540 Millionen US-Dollar verdoppelt. Ein Microsoft-Investment in Höhe von zehn Milliarden Dollar hilft vorerst, die Situation zu stabilisieren. Allerdings ist unklar, wie lange diese finanzielle Unterstützung ausreichen wird.

Zusätzlich leidet OpenAI unter einem Rückgang der Nutzerzahlen. Der Chatbot ChatGPT verzeichnete innerhalb eines Monats einen Rückgang von zwölf Prozent bei den Nutzern. Die Zahl der Nutzer sank von 1,7 Milliarden im Juni auf 1,5 Milliarden im Juli, laut SimilarWeb.

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