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Aktuelles / Blog: #fotograf

Was muss ein Pressefotograf beachten?

25.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Ein Pressefotograf muss verschiedene Dinge beachten, um seine Arbeit erfolgreich und ethisch korrekt auszuführen. Hier sind einige wichtige Punkte, die ein Pressefotograf berücksichtigen sollte:

Journalistische Ethik: Ein Pressefotograf sollte immer die journalistische Ethik wahren. Dies umfasst die Achtung der Privatsphäre der Menschen, die Ehrlichkeit in der Berichterstattung und das Vermeiden von Manipulation oder Inszenierung von Fotos, um die Realität zu verfälschen.

Rechtliche Bestimmungen: Ein Pressefotograf muss die Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Fotografie und Veröffentlichung einhalten. Dazu gehört die Kenntnis von Urheberrechten, Persönlichkeitsrechten und möglichen Beschränkungen bei bestimmten Veranstaltungen oder Orten.

Sicherheit: Bei der Arbeit in gefährlichen Situationen oder Konflikten muss ein Pressefotograf seine eigene Sicherheit und die Sicherheit der Menschen um ihn herum im Auge behalten. Dies bedeutet, angemessene Schutzkleidung zu tragen und sich nicht in unnötige Risiken zu begeben.

Objektivität: Ein Pressefotograf sollte versuchen, objektive Bilder zu erstellen, die die Realität so genau wie möglich widerspiegeln. Es ist wichtig, keine Fotos zu manipulieren oder zu inszenieren, um eine bestimmte Agenda zu fördern.

Genehmigungen und Zugang: Je nach Veranstaltung oder Ort kann es erforderlich sein, Genehmigungen einzuholen oder speziellen Zugang zu erhalten, um Fotos zu machen. Ein Pressefotograf muss diese rechtlichen Anforderungen respektieren.

Verantwortung: Ein Pressefotograf sollte sich darüber im Klaren sein, dass seine Fotos eine starke Wirkung haben können. Sie können Menschen, Ereignisse oder Situationen in einem bestimmten Licht darstellen. Es ist wichtig, diese Verantwortung mit Sorgfalt zu tragen.

Ausrüstung und Technik: Ein Pressefotograf sollte seine Ausrüstung beherrschen und sicherstellen, dass sie immer einsatzbereit und in gutem Zustand ist. Schnelle Reaktionszeiten und das Beherrschen der Kameratechnik sind entscheidend, um den richtigen Moment einzufangen.

Kontext und Bildunterschriften: Fotos sollten immer im richtigen Kontext präsentiert werden, und Bildunterschriften müssen genau und informativ sein, um das Verständnis der Betrachter zu fördern.

Respekt und Sensibilität: In sensiblen oder tragischen Situationen sollte ein Pressefotograf mit Respekt und Sensibilität vorgehen und die Würde der abgebildeten Personen wahren.

Arbeit mit Journalisten: Oft arbeiten Pressefotografen eng mit Journalisten zusammen. Es ist wichtig, gut zu kommunizieren und als Team zu agieren, um eine umfassende Berichterstattung zu gewährleisten.

Diese Punkte sollen sicherstellen, dass ein Pressefotograf verantwortungsvoll, ethisch und professionell arbeitet und qualitativ hochwertige Bilder liefert, die die Öffentlichkeit informieren und sensibilisieren können.

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Welche Rolle spielt der Autofokus in der Pressefotografie?

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Der Autofokus spielt eine bedeutende Rolle für Pressefotografen, da er ihnen ermöglicht, schnell und effizient qualitativ hochwertige Fotos in sich schnell verändernden Situationen zu machen. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte, wie der Autofokus die Arbeit von Pressefotografen beeinflusst:

Schnelle Reaktionsfähigkeit: In der Pressefotografie geht es oft darum, den richtigen Moment einzufangen. Ereignisse können sich schnell entfalten, und Pressefotografen müssen in der Lage sein, schnell zu reagieren und den Fokus auf das Hauptmotiv zu setzen, um den perfekten Schuss zu bekommen.

Genauigkeit: Der Autofokus moderner Kameras ist mittlerweile sehr genau und ermöglicht es den Fotografen, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen oder schnellen Bewegungen scharfe Bilder zu erhalten. Dies ist besonders wichtig, wenn die Fotos später in Printmedien oder online veröffentlicht werden sollen.

Flexibilität: Pressefotografen müssen häufig zwischen verschiedenen Aufnahmesituationen wechseln, sei es bei Sportveranstaltungen, politischen Ereignissen, Konzerten oder Unfällen. Der Autofokus erleichtert es ihnen, sich auf unterschiedliche Szenarien einzustellen, ohne Zeit mit manuellen Fokus-Einstellungen verlieren zu müssen.

Mehrpunkt-AF-Systeme: Moderne Kameras verfügen über fortschrittliche Autofokus-Systeme mit mehreren Fokuspunkten. Dadurch können Pressefotografen die gewünschten Motive innerhalb des Bildrahmens präzise auswählen, auch wenn sich diese nicht in der Bildmitte befinden.

Serienbildfunktionen: Viele Kameras bieten Serienbildaufnahmen mit kontinuierlichem Autofokus, was es Pressefotografen ermöglicht, eine Sequenz von Bildern aufzunehmen, um den Höhepunkt eines Ereignisses oder eine wichtige Aktion festzuhalten. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, den entscheidenden Moment einzufangen.

Obwohl der Autofokus für Pressefotografen viele Vorteile bietet, ist es dennoch wichtig zu betonen, dass auch das Wissen und die Fähigkeit, manuell zu fokussieren, weiterhin wertvoll sind. In bestimmten Situationen, in denen der Autofokus möglicherweise nicht optimal funktioniert, kann die manuelle Fokussteuerung eine nützliche Alternative sein, um sicherzustellen, dass das gewünschte Motiv perfekt scharf abgebildet wird. Daher sollte ein guter Pressefotograf über ein breites Spektrum an Fähigkeiten verfügen, um sich den verschiedenen Herausforderungen des Berufs stellen zu können.

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Warum sind lichtstarke Objektive mit Blende 2.8 für Pressefotografen wichtig?

18.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Lichtstarke Objektive mit einer großen Blendenöffnung (z.B. f/2.8) sind für Pressefotografen aus mehreren Gründen wichtig:

Geringe Lichtverhältnisse: In vielen Situationen, in denen Pressefotografen arbeiten, herrscht schlechtes Licht, sei es in Innenräumen, bei schlechtem Wetter oder in der Dämmerung. Lichtstarke Objektive ermöglichen es, mehr Licht auf den Sensor oder Film zu lassen, was zu schnelleren Verschlusszeiten und einer besseren Bildqualität führt.

Flexibilität: Lichtstarke Objektive bieten eine größere kreative Flexibilität. Mit einer großen Blendenöffnung können Fotografen gezielt den Hintergrund unscharf machen, um das Hauptmotiv hervorzuheben. Dies ist besonders nützlich, wenn der Hintergrund ablenkend oder unästhetisch ist.

Bewegungsfreiheit: Durch die Verwendung eines lichtstarken Objektivs können Fotografen auch bei ungünstigen Lichtbedingungen aus der Hand fotografieren, ohne auf ein Stativ oder Blitzlicht angewiesen zu sein. Dies ist besonders wichtig in schnellen, sich ändernden Situationen, wie sie häufig bei Presseveranstaltungen auftreten.

Schnelle Fokussierung: Lichtstarke Objektive haben oft auch schnellere und präzisere Autofokus-Mechanismen. Dies ist entscheidend, um sich bewegende Motive scharf zu erfassen und den entscheidenden Moment bei Sportveranstaltungen, politischen Ereignissen oder anderen Presseereignissen nicht zu verpassen.

Professionelle Bildqualität: Lichtstarke Objektive sind in der Regel hochwertige Optiken, die scharfe, detailreiche und farbtreue Bilder liefern. Dies ist für Pressefotografen von großer Bedeutung, da sie Bilder in hoher Qualität liefern müssen, die für den Druck oder die Veröffentlichung geeignet sind.

Diskrete Fotografie: In manchen Situationen, etwa bei Reportagen oder Ereignissen, bei denen Fotografen unauffällig agieren müssen, ermöglichen lichtstarke Objektive das Fotografieren mit geringer Tiefenschärfe. Dadurch kann der Fotograf sich auf das Hauptmotiv fokussieren und den Rest des Bildes bewusst verschwimmen lassen, was eine unaufdringliche und respektvolle Dokumentation ermöglicht.

Insgesamt bieten lichtstarke Objektive den Pressefotografen die Möglichkeit, in schwierigen Lichtsituationen und bei sich schnell ändernden Umständen optimale Ergebnisse zu erzielen und ihrer kreativen Vision Ausdruck zu verleihen. Daher sind sie ein wertvolles Werkzeug in ihrem professionellen Arbeitsumfeld.

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Was sind die besten Tele- bzw. Zoom-Objektive für Pressefotografen und Bildjournalisten?

17.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Für Pressefotografen und Bildjournalisten, die oft in unterschiedlichen Situationen arbeiten müssen, sind Zoom-Objektive in der Regel sehr praktisch, da sie eine breite Palette von Brennweiten abdecken und somit vielseitig einsetzbar sind. Hier sind einige Faktoren, die bei der Auswahl eines guten Zoom-Objektivs zu berücksichtigen sind:

Brennweite: Ein Zoom-Objektiv mit einem Bereich von Weitwinkel bis Teleobjektiv (z. B. 24-70mm oder 24-105mm) ist oft eine gute Wahl. Dadurch können Sie sowohl Landschaften und Gruppenaufnahmen als auch Details aus der Ferne einfangen.

Lichtstärke: Ein Objektiv mit einer großen maximalen Blendenöffnung (z. B. f/2.8) bietet den Vorteil, dass es auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Ergebnisse erzielt und eine geringe Schärfentiefe ermöglicht, die den Hintergrund unscharf macht und das Motiv hervorhebt.

Bildstabilisierung: Besonders bei längeren Brennweiten ist eine Bildstabilisierung hilfreich, um Verwacklungen zu vermeiden und bei schwachem Licht scharfe Bilder zu erhalten.

Autofokus-Geschwindigkeit: Schnelle und präzise Autofokus-Funktionen sind wichtig, um schnelle Bewegungen oder sich schnell ändernde Situationen festzuhalten.

Bauqualität und Wetterbeständigkeit: Da Pressefotografen oft in verschiedenen Umgebungen arbeiten, ist eine robuste Bauweise und Wetterbeständigkeit von Vorteil.

Gewicht und Größe: Da Bildjournalisten ihre Ausrüstung oft den ganzen Tag tragen, ist ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Tragbarkeit wichtig.

Beispiele für beliebte Zoom-Objektive, die diese Eigenschaften bieten, könnten sein:

Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM oder Canon RF 24-70mm f/2.8L IS USM

Nikon AF-S NIKKOR 24-70mm f/2.8E ED VR

Sony FE 24-105mm f/4 G OSS

Wichtig ist jedoch, dass die Technologie ständig fortschreitet, und es könnten mittlerweile neue Modelle auf dem Markt sein, die möglicherweise besser zu den aktuellen Bedürfnissen von Pressefotografen passen. Daher empfehle ich, aktuelle Bewertungen und Empfehlungen von vertrauenswürdigen Fotografie-Websites oder Fachzeitschriften einzuholen, um auf dem neuesten Stand der verfügbaren Optionen zu sein.

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Wie senden Pressefotografen ihre Bilder in die Redaktionen?

16.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Pressefotografen haben mehrere Möglichkeiten, ihre Bilder an Redaktionen zu senden. Die Wahl hängt oft von der Technologie und den Vorlieben der beteiligten Parteien ab. Hier sind einige der häufigsten Methoden:

Digitale Übertragung: Dies ist heutzutage die gängigste Methode. Pressefotografen nehmen ihre Fotos mit hochwertigen Digitalkameras auf und übertragen die Bilder dann über das Internet an die Redaktionen. Sie können die Fotos entweder per E-Mail, über spezielle Online-Bilderdienste oder über Cloud-Speicherplattformen hochladen und den Redaktionen den Link zur Verfügung stellen.

FTP (File Transfer Protocol): Einige Redaktionen stellen Fotografen FTP-Zugänge zur Verfügung. Damit können Fotografen ihre Bilder direkt auf den Server der Redaktion hochladen. Dies ermöglicht eine schnellere und effizientere Übertragung großer Bilddateien.

Presseagenturen: Pressefotografen können ihre Fotos auch an Presseagenturen verkaufen. Diese Agenturen fungieren als Vermittler und bieten die Bilder dann verschiedenen Redaktionen und Medienunternehmen an. Die Agenturen kümmern sich um die Verbreitung und den Verkauf der Fotos und geben dem Fotografen einen Anteil des Erlöses.

Bildredaktionssysteme: Einige Medienunternehmen und Redaktionen verwenden spezielle Bildredaktionssysteme, in die Fotografen ihre Bilder direkt hochladen können. Diese Systeme ermöglichen es der Redaktion, die Bilder schnell zu überprüfen und auszuwählen.

Persönliche Zustellung: In manchen Fällen kann es vorkommen, dass Pressefotografen ihre Bilder persönlich an die Redaktionen liefern. Dies geschieht oft bei dringenden oder hochwertigen Aufnahmen, bei denen eine schnelle Übertragung von großer Bedeutung ist.

Wichtig ist, dass die Bilder in hoher Qualität und oft mit Bildbeschreibungen, Ort, Datum und dem Namen des Fotografen versehen sind, um eine korrekte Zuordnung und Verwendung zu gewährleisten. Die spezifischen Methoden können sich je nach Region und Medienlandschaft unterscheiden.

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