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Vom Kampf gegen Unsicherheit zur möglichen Trendwende: Mehr Start-up-Gründungen im ersten Halbjahr 2023
Das vergangene Jahr war ein Prüfstein für viele junge Unternehmen in Deutschland, geprägt von Kriegen, wirtschaftlicher Instabilität und steigenden Zinsen. Doch nun zeichnet sich eine mögliche Trendwende ab, da die Gründung von Start-ups im ersten Halbjahr 2023 wieder Fahrt aufnimmt.
Laut einer Studie des Bundesverbands Deutsche Start-ups in Zusammenarbeit mit dem Branchendienst Startupdetector haben im Vergleich zum vorherigen Halbjahr 16 Prozent mehr Unternehmen ihren Weg in die Geschäftswelt gefunden, was knapp 1.300 Neugründungen entspricht.
Der einstige Boom der deutschen Start-up-Szene erlebte 2021 eine Hochphase, in der Rekordfinanzierungen durch Investoren erzielt wurden. Die COVID-19-Pandemie wirkte dabei als Katalysator für die Digitalisierung in Bereichen wie Finanzen, Lebensmittellieferungen und Online-Shopping. Allerdings veränderten sich die Rahmenbedingungen mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine sowie steigenden Zinsen und Unsicherheiten in der Wirtschaft. Investoren zogen sich zurück, und viele Start-ups sahen sich gezwungen, Stellen abzubauen.
Die Zahl der Neugründungen verzeichnete ebenfalls einen Abwärtstrend. Nach dem Rekordjahr 2021 mit fast 3.200 Gründungen sank diese Zahl auf 2619 im Jahr 2022. Dennoch zeigt das erste Halbjahr 2023 eine positive Entwicklung, auch wenn die Gesamtzahl der Neugründungen mit knapp 1.300 weiterhin vergleichsweise niedrig ist.
Besonders die Bereiche Tourismus, Mobilität, Lebensmittel und Software verzeichneten einen Anstieg an Neugründungen im Vergleich zu früheren Perioden. Hingegen gab es im Bereich Blockchain und Kryptowährungen weniger Gründungsaktivitäten.
Die Städte Berlin und Hamburg heben sich dabei besonders hervor. Berlin verzeichnete nach einem Rückgang im Vorjahr einen Anstieg von 40 Prozent bei den Neugründungen (262). Dies ist besonders bemerkenswert, da Berlin im vergangenen Jahr mit schwierigen Finanzierungsbedingungen zu kämpfen hatte. Hamburg verzeichnete ebenfalls ein deutliches Wachstum mit 90 neuen Start-ups. In München stieg die Gründungsrate dagegen nur leicht um zwei Prozent auf 95 Unternehmen an.
In Bezug auf die Einwohnerzahl bleibt München jedoch führend: In den zwölf Monaten von Juli 2022 bis Juni 2023 wurden rechnerisch 12,6 Neugründungen von Start-ups pro 100.000 Einwohner gezählt. Dies ist leicht höher als in Berlin mit 12,3 Neugründungen pro 100.000 Einwohner.
Die optimistischen Zeichen einer steigenden Gründungsaktivität lassen hoffen, dass sich deutsche Start-ups von den Herausforderungen des vergangenen Jahres erholen und einen neuen Aufschwung erleben können.
Die Auswahl eines Produkts auf Amazon kann eine Herausforderung sein, besonders angesichts der oft Tausenden von Rezensionen, die ein Produkt erhalten kann. Um diese Aufgabe zu erleichtern, testet Amazon derzeit eine neue Funktion, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um Rezensionen automatisch zusammenzufassen und die wichtigsten Informationen hervorzuheben.
Die Grundidee hinter dieser Innovation ist es, Kunden eine bessere Orientierung inmitten der Fülle von Meinungen und Bewertungen zu bieten. In den letzten Wochen hat das Unternehmen begonnen, eine neue Funktion zu erproben. Diese KI-gestützte Funktion analysiert alle vorhandenen Rezensionen zu einem Produkt und sucht nach den zentralen Aussagen. Anschließend wird daraus automatisch eine kompakte Zusammenfassung erstellt, die die Vor- und Nachteile des Produkts aufzeigt.
Aktuell steht diese Funktion ausgewählten Nutzern der mobilen Amazon-App zur Verfügung. Allerdings ist sie vorerst nur in englischer Sprache verfügbar und betrifft lediglich bestimmte Produktkategorien wie Fernseher, Kopfhörer und Smartphones. Trotz der noch begrenzten Anwendung zeigt sich bereits, dass die generierten Zusammenfassungen einige Schwächen aufweisen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Funktion sich noch in der Testphase befindet. Die automatisierten Zusammenfassungen sind bislang gelegentlich widersprüchlich und wiederholen sich. So kann es vorkommen, dass beispielsweise bei einem Laptop mehrfach auf die Akkulaufzeit hingewiesen wird, während gleichzeitig die Leistung als negativer Aspekt genannt wird.
Die bisherigen Zusammenfassungen neigen dazu, positive Aspekte stärker hervorzuheben als negative. Einige Argumente sind jedoch zu allgemein formuliert, um im Kontext des Produkts sinnvoll zu sein. Zum Beispiel könnte die von der KI betonte "Benutzerfreundlichkeit" bei einem Smartphone sowohl auf die intuitive Benutzeroberfläche als auch auf die Einrichtung des Geräts verweisen.
Amazon beschreibt die eingesetzte KI lediglich als ein "generatives System". Dennoch verfügt die Funktion über eine Filterfunktion, die es Nutzern erlaubt, bestimmte Parameter auszuwählen, die für sie besonders wichtig sind. Bei Sportgeräten könnten dies beispielsweise Eigenschaften wie Haltbarkeit, Komfort und Funktionalität sein.
Obwohl die KI-basierte Zusammenfassung von Rezensionen noch Verbesserungsbedarf hat, könnte sie in Zukunft den Einkaufsprozess auf Amazon effizienter gestalten. Durch die Bereitstellung kompakter Informationen könnten Kunden schneller fundierte Entscheidungen treffen und ihr Einkaufserlebnis verbessern.
Die Gewerbemeldungen in Berlin haben im ersten Halbjahr 2023 einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet. Laut einer aktuellen Pressemitteilung des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg wurden insgesamt 21.551 Gewerbe in den Berliner Wirtschaftsämtern angemeldet, was einem Anstieg von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Vielfältiges Bild der Gewerbeaktivitäten
Der Bericht zeigt eine dynamische Palette von Gewerbeaktivitäten in der deutschen Hauptstadt. Der Wirtschaftsabschnitt "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen" verzeichnete mit 4.121 Anmeldungen die meisten Aktivitäten, gefolgt vom Baugewerbe mit 3.390 Anmeldungen. Ebenfalls signifikante Zahlen wurden im Bereich "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" verzeichnet, mit 2.835 Gewerbeanmeldungen.
Gleichzeitig stieg jedoch auch die Anzahl der Gewerbeabmeldungen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 16.546. Hierbei wurde eine Anzahl von 3.224 Abmeldungen im Bereich "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen" sowie 2.857 im Baugewerbe verzeichnet.
Neugründungen und vollständige Betriebsaufgaben
Beeindruckende 91,9 Prozent der Gewerbeanmeldungen waren Neugründungen, was auf ein anhaltendes Interesse an unternehmerischer Tätigkeit hinweist. Insgesamt wurden 19.795 Betriebe neu gegründet. Hingegen gaben 91,0 Prozent der abgemeldeten Betriebe ihre Tätigkeit vollständig auf, was 15.049 Betrieben entspricht.
Geschlecht und Nationalität der Gewerbetreibenden
Ein interessantes Bild zeigt sich im Hinblick auf Geschlecht und Nationalität der Gewerbetreibenden. Ein Drittel der insgesamt 16.279 Einzelunternehmen wurden von Existenzgründerinnen angemeldet, was einem Anstieg von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bei den abgemeldeten Einzelunternehmen betrug der Frauenanteil 30,6 Prozent.
Auffällig ist zudem, dass ein beträchtlicher Anteil der Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen von ausländischen Gewerbetreibenden stammt. 43,0 Prozent der Anmeldungen und 39,3 Prozent der Abmeldungen von Einzelunternehmer:innen entfielen auf diese Gruppe.
Vielfältige Wirtschaftsabschnitte
Die Gewerbeanmeldungen verteilen sich auf verschiedene Wirtschaftsabschnitte. Dabei ist das Baugewerbe mit 3.390 Anmeldungen stark vertreten, gefolgt vom "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen" mit 4.121 Anmeldungen. Weitere bedeutende Wirtschaftsabschnitte sind "Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen" sowie "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen".
Fazit
Die Gewerbeanmeldungen im ersten Halbjahr 2023 in Berlin zeichnen ein positives Bild von wirtschaftlicher Aktivität und unternehmerischem Engagement. Der Anstieg der Neugründungen, insbesondere durch Frauen und ausländische Gewerbetreibende, spiegelt die Vielfalt und Dynamik der Berliner Wirtschaft wider. Dieser Trend könnte auf eine positive wirtschaftliche Zukunft für die Stadt hindeuten, wobei eine weiterhin unterstützende Infrastruktur für Unternehmensgründungen und -aufgaben wichtig bleibt.
Der Geschäftsklima-Index für Selbstständige hat sich im Juli 2023 erneut verschlechtert, und es gibt Anzeichen dafür, dass dringender Handlungsbedarf seitens der Politik besteht. Das ifo-Institut veröffentlichte die neuesten Zahlen, die besagen, dass das Geschäftsklima bei Selbstständigen weiter abgenommen hat. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Zukunftserwartungen wurden von den Befragten negativer bewertet. Der Index für Solo- und Kleinstunternehmer sank um 3,8 auf -16,4, während er in der Gesamtwirtschaft um 2,8 auf -9,1 zurückging.
Die gegenwärtige Entwicklung erinnert an die tiefsten Punkte der vergangenen Jahre. Im Vergleich zum Tiefpunkt im Oktober 2022 hat sich die Einschätzung der Geschäftslage für Solo- und Kleinstunternehmer kaum verbessert. Dies könnte ein Alarmsignal für die politischen Entscheidungsträger sein, die sich nun in einer aktiven Rolle sehen müssen.
Andreas Lutz, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Gründer und Selbstständigen Deutschland (VGSD), betonte die Dringlichkeit positiver Maßnahmen, um das Geschäftsklima zu beleben. Die Idee eines Regierungsbeauftragten für Solo-Selbstständige wurde als Möglichkeit diskutiert, um die Interessen dieser Gruppe zu fördern und sofortige Entlastungsmaßnahmen zu ergreifen.
Eine positive Wendung zeigt sich im Dienstleistungssektor, der im Index seit Februar 2022 relativ positiv abschneidet. Jedoch hat auch dieser Sektor in den letzten Monaten an Boden verloren. Die Index-Werte für den Dienstleistungssektor haben stark nachgegeben, und der Pessimismus bezüglich zukünftiger Geschäftsaussichten hat zugenommen. Dieses Muster zeigt sich auch in verschiedenen Branchen innerhalb des Dienstleistungssektors.
Der VGSD, dessen Mitglieder größtenteils im Dienstleistungssektor tätig sind, betont die Vielfalt der Branchen in diesem Sektor. Die unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Branchen verdeutlichen die Notwendigkeit, genauer auf die spezifischen Trends und Herausforderungen in jedem Sektor zu achten.
In der heutigen digitalen Ära, in der Informationen in Echtzeit verbreitet werden, ist es von entscheidender Bedeutung für Unternehmen und Marken, ihre Online-Reputation im Auge zu behalten. Hierbei kann Google Alerts ein äußerst nützliches Werkzeug sein. Google Alerts ist ein kostenloser Dienst von Google, der es Ihnen ermöglicht, benutzerdefinierte Benachrichtigungen zu erstellen und regelmäßig über relevante Online-Inhalte informiert zu werden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben, was über Ihre Marke gesagt wird, und rechtzeitig auf Chancen und Herausforderungen zu reagieren.
Was sind Google Alerts?
Google Alerts sind automatisierte Benachrichtigungen, die Sie über neue Inhalte im Internet informieren, die zu den von Ihnen festgelegten Schlüsselwörtern oder Themen passen. Diese Inhalte können News-Artikel, Blog-Beiträge, Foren-Diskussionen, soziale Medien und vieles mehr umfassen. Indem Sie Google Alerts nutzen, können Sie sicherstellen, dass Sie stets im Bilde darüber sind, wie Ihre Marke wahrgenommen wird und wie sie in verschiedenen Online-Quellen diskutiert wird.
Wie erstellt man Google Alerts?
Besuchen Sie die Google Alerts Seite: Gehen Sie zu https://www.google.com/alerts in Ihrem Webbrowser.
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Geben Sie Ihre Suchanfrage ein: Geben Sie die Schlüsselwörter oder Phrasen ein, für die Sie Benachrichtigungen erhalten möchten. Sie können auch spezifische Quellen auswählen, die durchsucht werden sollen, die Häufigkeit der Benachrichtigungen festlegen und die Art des Inhalts auswählen (z. B. Blogs, Nachrichten, Videos usw.).
Passen Sie die Einstellungen an: Klicken Sie auf "Optionen anzeigen", um weitere Anpassungen vorzunehmen. Hier können Sie die Sprache, die Region und die E-Mail-Adresse festlegen, an die die Benachrichtigungen gesendet werden sollen.
Vorschau und Erstellen: Nachdem Sie Ihre Einstellungen angepasst haben, klicken Sie auf "Vorschau", um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Ihre Benachrichtigungen aussehen werden. Wenn alles Ihren Erwartungen entspricht, klicken Sie auf "Alert erstellen", um die Benachrichtigung einzurichten.
Warum sind Google Alerts wichtig für Ihre Marke und Reputation?
Frühzeitige Erkennung von Trends: Google Alerts ermöglichen es Ihnen, frühzeitig auf Trends oder Diskussionen in Bezug auf Ihre Marke zu reagieren. Dies kann Ihnen helfen, sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen.
Schutz vor Rufschädigung: Durch das Überwachen von Online-Gesprächen können Sie rechtzeitig auf negative Äußerungen reagieren und potenziellen Rufschaden minimieren.
Identifizierung von Chancen: Sie können auch positive Erwähnungen Ihrer Marke entdecken und Chancen für Partnerschaften, Kooperationen oder Marketingaktivitäten erkennen.
Wettbewerbsanalyse: Sie können nicht nur Ihre eigene Marke überwachen, sondern auch die Online-Aktivitäten Ihrer Mitbewerber im Auge behalten.
Fazit
Google Alerts sind ein wertvolles Instrument für Unternehmen und Marken, um ihre Online-Reputation zu schützen und Chancen zu nutzen. Durch die regelmäßige Überwachung von relevanten Online-Inhalten können Sie schnell auf Veränderungen reagieren und sicherstellen, dass Ihre Marke im besten Licht dargestellt wird. Nutzen Sie dieses einfache und effektive Tool, um Ihre Marke und Reputation stets im Blick zu behalten.