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Aktuelles / Blog: #nachrichten

Kein Presseartikel ohne Pressefoto - Die Bedeutung von Bildern in den Nachrichten

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Die Medienlandschaft im Wandel

Die Medienlandschaft hat sich im Laufe der Jahre stark verändert, und doch bleibt eine Konstante bestehen: Bilder sind nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil von Nachrichtenartikeln. In einer Ära, in der Informationen in Sekundenschnelle verbreitet werden und die Aufmerksamkeitsspanne der Leser immer kürzer wird, sind Bilder zu einem mächtigen Werkzeug geworden, um Botschaften zu übermitteln, Emotionen zu wecken und Geschichten zu erzählen.

Die Macht der Bilder

Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. Diese alte Weisheit spiegelt wider, wie stark visuelle Reize auf unser Gehirn wirken. Bilder haben die Fähigkeit, Informationen schnell zu vermitteln und eine Verbindung zu den Lesern herzustellen. Ein ausdrucksstarkes Bild kann die Aufmerksamkeit eines Lesers einfangen, lange bevor dieser den eigentlichen Artikel liest. Es kann Emotionen hervorrufen, Sympathie oder Empörung wecken und eine Geschichte unvergesslich machen.

Der erste Eindruck zählt

In der heutigen digitalen Welt werden Nachrichten oft auf Social-Media-Plattformen und News-Aggregatoren verbreitet, wo die Konkurrenz um die begrenzte Aufmerksamkeit der Nutzer hart ist. Hier kommt die Bedeutung von Bildern besonders zum Tragen. Ein aussagekräftiges Vorschaubild kann den Unterschied zwischen einem Klick und dem Ignorieren eines Artikels ausmachen. Es vermittelt die Essenz der Geschichte und erzeugt Neugierde.

Glaubwürdigkeit und Authentizität

Pressefotos sind nicht nur dazu da, Aufmerksamkeit zu erregen. Sie verleihen einem Artikel auch Glaubwürdigkeit und Authentizität. Ein gut ausgewähltes Bild kann die Fakten im Text unterstützen und dem Leser das Gefühl vermitteln, dass die Geschichte fundiert ist. Fotos von Ereignissen oder Personen, über die berichtet wird, verankern die Realität der Geschichte und lassen sie lebendiger wirken.

Die Verantwortung der Medien

Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung. Medien müssen sorgfältig darüber nachdenken, welche Bilder sie auswählen und wie sie diese präsentieren. Ein falsch gewähltes oder aus dem Zusammenhang gerissenes Bild kann eine Geschichte verzerrt darstellen und zu Missverständnissen führen. Die Auswahl von Pressefotos sollte ethisch und respektvoll sein, um die Integrität des Journalismus zu wahren.

Die Balance zwischen Ästhetik und Information

Während Bilder zweifellos eine wichtige Rolle in den Nachrichten spielen, ist es entscheidend, die Balance zwischen visueller Ästhetik und informativem Wert zu finden. Ein übermäßiger Fokus auf sensationelle Bilder könnte dazu führen, dass oberflächliche oder belanglose Inhalte gefördert werden. Die Macht der Bilder sollte genutzt werden, um tiefergehende Geschichten zu erzählen und komplexe Themen zu erklären.

Fazit

In einer Zeit, in der Informationen in rasanter Geschwindigkeit verbreitet werden, behalten Bilder ihre unwiderstehliche Anziehungskraft. Sie sind das Bindeglied zwischen einem Nachrichtenartikel und seinem Publikum, und sie haben die Fähigkeit, Geschichten auf eine Art zu erzählen, die Worte allein nicht können. Die Auswahl und Präsentation von Pressefotos ist eine Kunst, die die Medienbranche beherrschen muss, um eine eindrucksvolle, authentische und informative Berichterstattung zu gewährleisten.

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Startup-Ticker KW 33/2023: 819 Unternehmens-Neugründungen in Deutschland

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS
In Deutschland wurden in der 33. Kalenderwoche 819 Firmen gegründet und im Handelsregister eingetragen.
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Die Realität der KI und der Arbeitsplätze: Ein Blick jenseits des Hypes

23.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Künstliche Intelligenz (KI) wurde noch vor kurzem als mögliche Auslöser für eine Welle der Massenarbeitslosigkeit vorhergesagt, da verschiedene Berufe von der Automatisierung bedroht wären. Die erwartete Beschäftigungskrise ist jedoch nicht eingetreten, auch wenn KI-Technologien wie ChatGPT an Boden gewonnen haben.

Trotz des Wachstums der KI bleibt der Arbeitsmarkt stabil, und die Arbeitslosenquoten sind nicht wie prognostiziert in die Höhe geschnellt. Die wahrgenommene Bedrohung durch einen weit verbreiteten KI-bedingten Arbeitsplatzverlust ist komplexer als zunächst angenommen. Die Fähigkeiten der KI sind zwar beeindruckend, aber begrenzt und können die meisten Aufgaben, die Menschen erledigen, noch nicht bewältigen. Anstatt menschliche Arbeitskräfte zu ersetzen, haben Unternehmen die Strategie gewählt, die menschliche Leistung mit Hilfe von KI zu verbessern. Dies hat zu einem unerwarteten Ergebnis geführt: Die Unternehmen erkennen die Herausforderungen, die der Übergang zu einer KI-gesteuerten Belegschaft mit sich bringt.

Branchen, die als reif für eine KI-Disruption galten, wie z. B. das Rechtswesen und die Medizin, erleben nicht die ursprünglich vorhergesagten Massenentlassungen. Ein generatives KI-Tool, das von einer globalen Anwaltskanzlei eingesetzt wird, unterstützt Anwälte bei ihren Aufgaben, ersetzt sie aber nicht. In der Medizin ergänzt die KI Radiologen, indem sie bestimmte Aufgaben beschleunigt, aber sie ist nicht in der Lage, komplexe medizinische Entscheidungen zu treffen.

Der Grund für die begrenzten Auswirkungen der KI auf die Arbeitswelt liegt darin, dass sie nicht in der Lage ist, die vielfältigen Aufgaben und die Anpassungsfähigkeit, die Menschen mitbringen, zu replizieren. KI kann zwar bei bestimmten Aufgaben hervorragende Leistungen erbringen, doch ihre Unzulänglichkeiten verhindern, dass sie menschliche Arbeitskräfte in verschiedenen Bereichen vollständig ersetzen kann.

Berichte über Unternehmen, die Mitarbeiter durch KI ersetzen, sind mit Vorsicht zu genießen. Oft sind diese Ankündigungen eher mit einem breit angelegten Stellenabbau verbunden als mit einem nahtlosen Übergang zu KI-gesteuerten Abläufen.

Auch wenn der Einfluss der KI auf die Arbeitsplätze unbestreitbar ist, ist das Narrativ der Massenarbeitslosigkeit alles andere als zutreffend. Im Zuge des Fortschritts der KI-Technologie können bestimmte Funktionen verdrängt werden, aber der Wert menschlicher Fähigkeiten, Anpassungsfähigkeit und differenzierter Entscheidungsfindung bleibt unverzichtbar. Aus der laufenden KI-Evolution lässt sich eindeutig die Lehre ziehen, dass das menschliche Potenzial nach wie vor unterschätzt wird und dass die wahren Auswirkungen der KI auf die Beschäftigung vielschichtiger sind, als der anfängliche Hype vermuten ließ.

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Auftragssuche in Zeiten der Rezession: Warum IT-Freelancer in Deutschland mit Inflation, Rezession und steigenden Anforderungen kämpfen

23.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Für IT-Freelancer gestaltet sich die Auftragssuche in Deutschland derzeit schwierig. Eine Kombination aus Inflation, wirtschaftlicher Rezession und stetig steigenden Anforderungen seitens der Auftraggeber stellen immer mehr IT-Freiberufler vor Herausforderungen. In dieser Situation stehen auch erfahrene IT-Experten vor ungewohnten Hindernissen und müssen sich mit der Stabilität und der Zukunft der freiberuflien Arbeit im IT-Bereich auseinandersetzen.

1. Inflation und Unsicherheit:

Die Inflation von 6,2% in Deutschland, bedingt durch den andauernden Ukrainekrieg, hat weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen. Besonders für IT-Freelancer bedeutet dies die Notwendigkeit, ihre Dienstleistungen zu Preisen anzubieten, die den gestiegenen Kosten gerecht werden. Die allgemeine Unsicherheit über kommende Entwicklungen führt dazu, dass Unternehmen vorsichtiger agieren und die Vergabe von Projekten zögerlicher erfolgt.

2. Rezession im eigenen Land:

Deutschland befindet sich bereits im dritten Quartal in Folge in einer wirtschaftlichen Rezession, die das Bruttoinlandsprodukt um 0,3% schrumpfen ließ. Die zurückhaltende Haltung der Unternehmen bei neuen Projekten und Investitionen wirkt sich unmittelbar auf die Nachfrage nach IT-Freelancern aus. Mit schrumpfenden Projektbudgets sind externe Experten oft die ersten, die von der Liste gestrichen werden, was zu einer spürbaren Auftragsflaute führt.

3. Steigende Anforderungen seitens Auftraggeber:

Die Ansprüche der Auftraggeber sind in den letzten Jahren in die Höhe geschossen – eine Entwicklung, die IT-Freelancer vor besondere Herausforderungen stellt. Die Erwartungshaltung an die "perfekte Lösung" steigt, was die Hürde für viele Freiberufler erhöht. Diejenigen, die nicht alle geforderten Kriterien erfüllen, haben es schwerer, Aufträge zu akquirieren.

4. Herausforderungen für Startups:

Die einst lebhafte Startup-Szene sieht sich mit eigenen Schwierigkeiten konfrontiert. Das Platzen der Startup-Blase und die Schwierigkeiten bei der Finanzierung oder Anschlussfinanzierung haben Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Projekten, die einst von aufstrebenden Neugründungen angeboten wurden.

5. Der Einfluss steigender Zinssätze:

Die zunehmenden Zinssätze haben eine Dominoeffekt ausgelöst. Unternehmen agieren zurückhaltender bei ihren Investitionsentscheidungen, was die Nachfrage nach IT-Projekten hemmt. Gleichzeitig sind auch Startups von dieser Entwicklung betroffen, da sich die Finanzierungsmöglichkeiten verengen.

In dieser anspruchsvollen Phase ist Flexibilität für IT-Freelancer von höchster Wichtigkeit. Die Fähigkeit, sich den wandelnden Marktgegebenheiten anzupassen, die enge Zusammenarbeit mit Auftraggebern und die gezielte Suche nach Nischenmärkten könnten Wege bieten, sich in dieser herausfordernden wirtschaftlichen Lage zu behaupten. Eine stetige Weiterbildung und die Bereitschaft, bestehende Geschäftsmodelle zu überdenken, sind dabei unverzichtbar. Die Freiberufler-Community steht vor einer Phase des Wandels, in der Anpassungsfähigkeit und Innovationsgeist mehr denn je gefragt sind.

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Leichter Anstieg der Verbraucherinsolvenzen im 1. Quartal 2023 in Berlin

22.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat heute die neuesten Daten zu den Verbraucherinsolvenzen im ersten Quartal 2023 veröffentlicht. Insgesamt wurden von Januar bis März 1.043 Insolvenzverfahren gegen "Übrige Schuldner" (darunter Gesellschafter, ehemals Selbstständige, Verbraucher und Nachlässe) beantragt. Dies markiert einen Anstieg von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die ausstehenden Forderungen im genannten Zeitraum betrugen 77,5 Millionen EUR, was einem Rückgang von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht, in dem die Forderungen 81,2 Millionen EUR betrugen.

Von den beantragten Verfahren wurden 987 eröffnet. In 40 Fällen erfolgte jedoch eine Abweisung mangels Masse, da das Vermögen der Schuldner nicht ausreichte, um die Verfahrenskosten zu decken. Zusätzlich wurden 16 Verfahren mit der Annahme eines bestätigten Schuldenbereinigungsplans abgeschlossen.

Die Verfahren verteilten sich auf verschiedene Schuldnergruppen. Im ersten Quartal 2023 wurden insgesamt 286 insolvente ehemals Selbstständige verzeichnet, was einer Zunahme von 38,2 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Die Verbindlichkeiten dieser Gruppe stiegen um 4,0 Prozent auf 43,9 Millionen EUR. Im Gegensatz dazu wurden 733 Verfahren gegen von Insolvenz betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher eröffnet, was einen Rückgang von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Die Verbindlichkeiten dieser Gruppe sanken um 8,8 Prozent auf 32,0 Millionen EUR. Die durchschnittliche Verschuldung pro Verbraucher lag bei etwa 43.600 EUR, leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

Betrachtet man die Verbraucherinsolvenzen nach Bezirken, so wurden die meisten Fälle in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg verzeichnet, mit 98 bzw. 82 Anträgen. Die niedrigste Anzahl von überschuldeten Personen wurde in Steglitz-Zehlendorf mit 36 Verfahren gemeldet. Bezüglich der durchschnittlichen Verschuldung je Verbraucherverfahren ragten Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg mit Werten von rund 87.100 EUR bzw. 57.300 EUR heraus, wodurch der Landesdurchschnitt deutlich übertroffen wurde.

Eine wichtige Anmerkung zur Interpretation der Daten betrifft die Entwicklung der Verbraucherinsolvenzen seit Mitte 2020. Diese ist im Zusammenhang mit einer Gesetzesänderung zu sehen, die eine schrittweise Verkürzung von Restschuldbefreiungsverfahren von sechs auf drei Jahre vorsieht. Diese Neuregelung gilt für Verbraucherinsolvenzverfahren, die seit dem 1. Oktober 2020 beantragt wurden. Sie ermöglicht den Betroffenen einen schnelleren wirtschaftlichen Neuanfang nach Abschluss des Insolvenzverfahrens. Dies könnte erklären, warum viele überschuldete Privatpersonen ihren Insolvenzantrag vorübergehend zurückhielten, um von der Neuregelung zu profitieren. Diese "Nachholeffekte" führten ab Anfang 2021 zu einem starken Anstieg der Verbraucherinsolvenzen, der inzwischen offenbar abgeflacht ist.

Insgesamt verdeutlichen die Zahlen der Verbraucherinsolvenzen im ersten Quartal 2023 in Berlin die komplexen wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen Einzelpersonen und ehemals Selbstständige in einer sich ständig verändernden wirtschaftlichen Landschaft konfrontiert sind.

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