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Was ist ein Virtual Private Server (VPS)?

27.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In der heutigen digitalen Welt sind Virtual Private Server (VPS) zu einem wichtigen Bestandteil der Webentwicklung, des Hosting und der Unternehmensinfrastruktur geworden. Ein Virtual Private Server ist im Wesentlichen eine virtuelle Maschine, die von einem physischen Server erstellt wird und als eigenständiger Server fungiert. Anders als bei einem dedizierten Server, auf dem eine einzige physische Maschine für eine einzelne Website oder Anwendung bereitgestellt wird, teilt ein VPS einen physischen Server mit anderen VPS, jedoch mit dedizierten Ressourcen und einer isolierten Umgebung.:

Funktionsweise eines VPS::

Die Technologie hinter einem VPS basiert auf der Virtualisierung von Serverressourcen. Ein sogenannter Hypervisor, eine spezielle Software, ermöglicht die Aufteilung eines physischen Servers in mehrere virtuelle Maschinen. Jeder VPS erhält eine gewisse Menge an Prozessorleistung, RAM, Speicherplatz und Netzwerkressourcen. Diese Ressourcen werden unabhängig voneinander von anderen VPS auf demselben physischen Server betrieben. Dadurch wird eine Abgrenzung zwischen den einzelnen VPS geschaffen und die Leistung einer Website oder Anwendung auf einem VPS wird nicht durch andere VPS auf demselben Server beeinflusst.:

Vorteile eines Virtual Private Servers::

Kostenersparnis: Im Vergleich zu dedizierten Servern sind VPS in der Regel kostengünstiger. Da ein physischer Server in mehrere virtuelle Maschinen aufgeteilt wird, können die Kosten auf die Nutzer verteilt werden. Dies ermöglicht es auch kleineren Unternehmen und Privatpersonen, leistungsstarke Server-Ressourcen zu einem erschwinglichen Preis zu nutzen.:

Skalierbarkeit: VPS bieten die Möglichkeit, die Ressourcen je nach Bedarf zu skalieren. Bei steigenden Anforderungen an die Website oder Anwendung können CPU, RAM und Speicher einfach angepasst werden, ohne dass ein kompletter Serverwechsel erforderlich ist.:

Isolierte Umgebung: Jeder VPS arbeitet in einer isolierten Umgebung. Das bedeutet, dass die Aktionen oder Probleme auf einem VPS keinen Einfluss auf andere VPS auf demselben physischen Server haben. Diese Isolation bietet eine verbesserte Sicherheit und Stabilität.:

Administratorzugriff: Ein VPS bietet vollen Root- oder Administratorzugriff auf die virtuelle Maschine. Dadurch haben die Nutzer die volle Kontrolle über ihr Betriebssystem, ihre Software und ihre Konfigurationen, was eine individuelle Anpassung und Optimierung ermöglicht.:

Flexibilität: VPS bieten eine Vielzahl von Betriebssystemen und Softwareoptionen, aus denen die Nutzer wählen können. Dies ermöglicht die Anpassung des VPS an die spezifischen Anforderungen einer Website oder Anwendung.:

Anwendungsbereiche von VPS::

Webhosting: VPS werden häufig für Webhosting-Dienste verwendet. Webhosting-Unternehmen bieten ihren Kunden VPS-Pläne an, um ihre Websites und Anwendungen zu hosten. Dies ermöglicht es Website-Betreibern, eine stabilere und leistungsstärkere Hosting-Umgebung zu nutzen, als es bei Shared Hosting der Fall wäre.:

Entwicklungsumgebung: Entwickler nutzen VPS häufig als Testumgebung, um neue Anwendungen und Software zu entwickeln und zu testen. Die Möglichkeit, eine Vielzahl von Konfigurationen und Betriebssystemen zu erstellen, macht VPS zu einem idealen Ort für Entwickler, um ihre Projekte zu bearbeiten und zu testen.:

Unternehmensinfrastruktur: Viele Unternehmen nutzen VPS als Teil ihrer internen Infrastruktur. Dies kann die Bereitstellung von Unternehmensanwendungen, Datenbanken, E-Mails und anderen IT-Diensten umfassen. Durch die Verwendung von VPS können Unternehmen ihre Ressourcen besser verwalten und die Sicherheit und Skalierbarkeit ihrer IT-Systeme verbessern.:

Fazit::

In einer Zeit, in der Online-Präsenz und digitale Dienstleistungen eine immer größere Rolle spielen, ist ein Virtual Private Server zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Die Vorteile von VPS - kostengünstige Skalierbarkeit, isolierte Umgebung, voller Administratorzugriff und Flexibilität - machen sie zu einer attraktiven Option für individuelle Benutzer, Entwickler und Unternehmen. Ob für Webhosting, Entwicklungsprojekte oder als Teil der Unternehmensinfrastruktur, VPS bieten eine leistungsstarke und effiziente Lösung für die anspruchsvollen Anforderungen der heutigen digitalen Welt.:

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Warum es für B2B Unternehmen und Dienstleister immer schwieriger wird, kostendeckend mit Google-Werbung zu arbeiten

25.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In den letzten Jahren hat sich die digitale Werbelandschaft stark verändert. Insbesondere für B2B Unternehmen und Dienstleister gestaltet es sich zunehmend schwierig, mit Google-Werbung kostendeckend zu arbeiten. In diesem Artikel werden wir uns mit den Hauptgründen beschäftigen, warum diese Veränderungen stattgefunden haben und welche Herausforderungen dies für B2B Unternehmen mit sich bringt.

Wachsender Wettbewerb:

Die Anzahl der Unternehmen, die Google-Werbung nutzen, ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Dadurch hat sich der Wettbewerb um die begrenzten Werbeplätze auf den Suchergebnisseiten und in Google Ads stark verschärft. Mit einem zunehmenden Wettbewerb steigen auch die Kosten pro Klick und pro Conversion, was für B2B Unternehmen und Dienstleister zu höheren Werbeausgaben führt.

Steigende Klickpreise:

Die Klickpreise bei Google Ads sind in vielen Branchen stark angestiegen. Gerade in B2B-Bereichen mit teuren Produkten oder Dienstleistungen können die Kosten pro Klick schnell in die Höhe schnellen. Es wird für Unternehmen immer schwieriger, kosteneffiziente Keywords zu finden, um ihre Zielgruppe zu erreichen.

Lange Verkaufszyklen:

B2B Unternehmen und Dienstleister haben oft längere Verkaufszyklen als B2C Unternehmen. Die Entscheidungsfindung bei Geschäftskunden dauert in der Regel länger, was zu höheren Kosten pro Conversion führen kann. Das Tracking von Conversions und die genaue Messung des Werbeerfolgs werden dadurch komplizierter.

Ad-Blocker und Anzeigenblindheit:

Immer mehr Internetnutzer setzen Ad-Blocker ein, um sich vor Werbung zu schützen. Dies hat zur Folge, dass Werbeanzeigen weniger sichtbar sind und somit weniger wahrgenommen werden. Selbst wenn Unternehmen in Google-Werbung investieren, kann ein beträchtlicher Teil ihrer Zielgruppe die Anzeigen gar nicht erst sehen.

Komplexität von Google Ads:

Google Ads ist ein äußerst komplexes Werbetool mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen. Für kleine und mittlere B2B Unternehmen kann es schwierig sein, eine effektive Werbekampagne aufzusetzen und zu optimieren, insbesondere wenn kein ausgewiesener Experte für Google Ads im Unternehmen vorhanden ist.

Verschiebung zu anderen Plattformen:

Mit dem Aufstieg sozialer Medien und anderer Werbeplattformen verlagern einige Unternehmen ihre Werbebudgets weg von Google Ads. Je nach Zielgruppe und Branche können Werbung auf Plattformen wie LinkedIn, Facebook oder spezialisierten Branchenportalen möglicherweise kosteneffektiver und zielgerichteter sein.

Fazit:

Für B2B Unternehmen und Dienstleister gestaltet sich die kostendeckende Werbung mit Google Ads zunehmend schwieriger. Der wachsende Wettbewerb, steigende Klickpreise, lange Verkaufszyklen, Ad-Blocker und die Komplexität von Google Ads sind nur einige der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre Werbestrategien sorgfältig überdenken und möglicherweise alternative Werbeplattformen in Betracht ziehen, um ihre Zielgruppe effektiv zu erreichen und ihre Marketingziele zu erreichen.

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Klick-Betrug bei Google Ads, YouTube & Co: Wie Klickbots Ihr Werbebudget aufzehren

25.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

In der heutigen digitalen Ära ist Online-Werbung ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, um ihre Zielgruppen zu erreichen und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Plattformen wie Google Ads und YouTube sind dabei besonders beliebt, da sie eine breite Reichweite bieten und gezielt auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtete Anzeigen ermöglichen. Doch leider zieht die wachsende Popularität dieser Plattformen auch unerwünschte Aufmerksamkeit von Betrügern auf sich, die Klick-Betrug nutzen, um Werbebudgets aufzuzehren und Advertiser zu schädigen.

Der Aufstieg des Klick-Betrugs: Eine Bedrohung für Werbetreibende

Klick-Betrug bezieht sich auf die absichtliche Generierung von Klicks auf Online-Anzeigen mit dem Ziel, den Werbetreibenden finanziell zu schädigen oder Wettbewerber auszuschalten. Dabei werden oft sogenannte "Klickbots" eingesetzt, automatisierte Skripte oder Programme, die sich wie echte Nutzer verhalten und auf Anzeigen klicken. Dies führt dazu, dass das Werbebudget des Advertisers rasch aufgebraucht wird, ohne dass tatsächliche potenzielle Kunden erreicht werden.

Besonders anfällig für Klick-Betrug sind Plattformen wie Google Ads und YouTube, da hier die Kosten pro Klick (CPC) eine zentrale Rolle spielen. Wenn ein Advertiser für jeden Klick auf seine Anzeige bezahlt, entsteht ein Anreiz für Betrüger, Klickbots einzusetzen und so schnell Geld aus dem Budget zu ziehen.

Die Auswirkungen auf Werbetreibende: Verlorene Ressourcen und Glaubwürdigkeit

Die Auswirkungen von Klick-Betrug auf Werbetreibende sind vielfältig und können schwerwiegend sein. Nicht nur verschwendet der Betrug das Budget, das für legitime Marketingbemühungen eingeplant war, sondern er kann auch zu falschen Daten führen, die die Analyse der Kampagnenleistung beeinträchtigen. Werbetreibende könnten fälschlicherweise glauben, dass ihre Anzeigen hohe Klickraten aufweisen, obwohl diese von Klickbots verursacht wurden. Dies könnte zu Fehlentscheidungen bei der Anpassung und Optimierung von Kampagnen führen.

Darüber hinaus kann Klick-Betrug das Vertrauen der Werbetreibenden in die Wirksamkeit von Online-Werbung insgesamt untergraben. Wenn Advertiser den Eindruck gewinnen, dass ihre Anzeigen von Bots geklickt werden und nicht von echten potenziellen Kunden, könnten sie zögern, weiterhin in digitale Werbung zu investieren.

Bekämpfung des Klick-Betrugs: Prävention und Technologie

Um sich vor Klick-Betrug zu schützen, müssen Werbetreibende proaktiv handeln. Hier sind einige bewährte Strategien:

Überwachung und Analyse: Kontinuierliche Überwachung der Klickmuster und Aktivitäten in den Werbekampagnen. Auffällige Anomalien könnten auf Klick-Betrug hinweisen.

Verwendung von Sicherheitsmaßnahmen: Plattformen wie Google Ads bieten Schutzmaßnahmen gegen Klick-Betrug, darunter IP-Adressenausschlüsse und das Erkennen verdächtiger Aktivitäten.

Filtertechnologien: Die Implementierung von Filtertechnologien, um verdächtigen Traffic auszusortieren und nur echte Interaktionen zuzulassen.

Partnerschaft mit vertrauenswürdigen Anbietern: Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Werbenetzwerken und Plattformen, die aktive Maßnahmen gegen Klick-Betrug ergreifen.

Fazit: Wachsamkeit ist der Schlüssel

Klick-Betrug ist eine ernsthafte Bedrohung für Werbetreibende, die in Google Ads und YouTube investieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich bewusst zu sein, dass diese Art von Betrug existiert, und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um sich davor zu schützen. Durch die Kombination von Überwachung, Analyse und Technologie können Werbetreibende das volle Potenzial ihrer Werbebudgets nutzen und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Anzeigen echte potenzielle Kunden erreichen.

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Gründungen in Deutschland brechen stark ein - Was das Virus nicht vermochte, rafft die Inflation dahin

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

Eine Analyse von Handelsregisterdaten zeigt, dass das Gründungsgeschehen in Deutschland in diesem Jahr stark eingebrochen ist, nachdem die Corona-Pandemie 2022 endete.

In den letzten Jahren hat Deutschland eine beispiellose wirtschaftliche Achterbahnfahrt erlebt, die von der Corona-Pandemie bis zur Inflation reichte. Doch während die Pandemie viele Unternehmen auf die Probe stellte und einige sogar zum Schließen zwang, hat es die Inflation geschafft, das Gründungsgeschehen im Land auf eine ganz andere Weise zu beeinflussen. Eine detaillierte Analyse von Handelsregisterdaten der letzten fünf Jahre gibt Aufschluss über diesen bemerkenswerten Trend.

Ein Blick auf die Daten

Die Handelsregisterdaten zeigen eine deutliche Abnahme bei den Unternehmensgründungen in Deutschland seit dem Jahr 2022. Insbesondere in den Jahren 2019, 2020 und 2021 blieb die Anzahl der Gründungen relativ stabil, wobei Schwankungen in den verschiedenen Kalenderwochen zu verzeichnen waren. Im Jahr 2019 startete das Jahr mit 2.880 Gründungen in der 20. Kalenderwoche, erreichte jedoch in der 25. Kalenderwoche einen Tiefpunkt von 2.354 Gründungen, bevor es wieder anstieg.

Der Wendepunkt nach der Pandemie

Die Zeiten änderten sich jedoch nach dem Ende der Corona-Pandemie im Jahr 2022. Während die wirtschaftlichen Aussichten zunächst optimistisch waren, zeigt die Analyse der Daten für dieses Jahr eine bemerkenswerte Leere in den Gründungsaktivitäten. In den Kalenderwochen 24 und 23 wurden lediglich 1.878 und 2.414 Gründungen verzeichnet, was einen drastischen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt, auch wenn diese Zahlen keine Vereinsgründungen umfassen. Die Unsicherheit nach der Pandemie, gepaart mit wirtschaftlichen Unsicherheiten und einer aufkommenden Inflation, scheinen potenzielle Unternehmer abzuschrecken.

Die Inflation als neuer Hemmschuh

Während die Corona-Pandemie zweifellos einen erheblichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit hatte, ist es bemerkenswert, dass die Inflation als neuer Faktor aufgetaucht ist, der das Gründungsgeschehen in Deutschland negativ beeinflusst. Inflation kann die Kosten für Unternehmensgründungen erhöhen, da Preise für Rohstoffe, Mieten und Arbeitskräfte steigen. Dies könnte dazu führen, dass angehende Unternehmer zögern, neue Unternehmen zu gründen, da die wirtschaftliche Unsicherheit und die steigenden Kosten ein erhebliches Risiko darstellen.

Ausblick und Herausforderungen

Die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass die Gründungsaktivitäten in Deutschland vor ernsthaften Herausforderungen stehen. Während die wirtschaftliche Landschaft weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist, wird es für Regierungen, Wirtschaftsverbände und Unternehmen gleichermaßen entscheidend sein, Strategien zu entwickeln, um das Unternehmertum zu fördern und angehende Gründer zu unterstützen. Die Auswirkungen der Inflation auf das Gründungsgeschehen verdeutlichen die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Herangehensweise, um die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum in Deutschland sicherzustellen.

Insgesamt verdeutlicht die Analyse der Handelsregisterdaten, dass das Gründungsgeschehen in Deutschland von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, von der Pandemie bis zur Inflation. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, ob und wie Deutschland diese Herausforderungen bewältigen kann, um die Gründungsaktivitäten im Land wieder anzukurbeln.

Gründungszahlen über die Jahre

Jahr KW 20 KW 21 KW 22 KW 23 KW 24 KW 25 KW 26 KW 27 KW 28 KW 29 KW 30 KW 31 KW 32 KW 33
2019 2880 2746 2148 2708 2157 2354 2793 2785 2801 2770 2714 2770 2596 2692
2020 2697 2069 2625 2121 2237 2807 2840 3048 3034 2735 2954 2861 2682 2809
2021 3458 2744 2857 3467 3286 3266 3334 3181 3278 3068 3219 3046 2939 2992
2022 2344 2299 2708 2414 1878 2345 2372 1993 2138 2111 2431 - - -
2023 1692 1821 1327 1861 1604 1791 2235 1749 1703 1888 1755 1128 2294 819

Gründungszahlen Diagramm

Datenquellen: Handelsregister 2019-2021, StartupDetector Newsletter 2022-2023 (ohne Vereine)

Anmerkung: Für KW 31-33/2022 fehlen Angaben

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Programmieren mit GitHub Copilot - Darauf sollten Programmierer achten

24.08.2023 | von Patrick Fischer, M.Sc., Gründer & Data Scientist: FDS

GitHub Copilot ist eine fortschrittliche Entwicklungsumgebung, die von GitHub in Zusammenarbeit mit OpenAI entwickelt wurde. Sie basiert auf künstlicher Intelligenz und bietet programmierbezogene Vorschläge, automatische Codevervollständigung und sogar ganze Codeblöcke auf der Grundlage des von Ihnen geschriebenen Codes und der Kommentare. Wenn Sie GitHub Copilot verwenden, sollten Sie auf einige wichtige Dinge achten:

Verständnis der Vorschläge: Copilot generiert Vorschläge basierend auf dem von Ihnen geschriebenen Code und den Kommentaren. Es ist wichtig, die vorgeschlagenen Codefragmente zu verstehen, bevor Sie sie übernehmen. Stellen Sie sicher, dass der generierte Code korrekt ist und Ihren Anforderungen entspricht.

Sicherheit und Datenschutz: Copilot generiert Code aus einer breiten Palette von öffentlichen Quellen. Stellen Sie sicher, dass der generierte Code sicher ist und keine vertraulichen Informationen enthält. Überprüfen Sie den generierten Code, bevor Sie ihn in sensible Projekte integrieren.

Lernen und Anpassen: Copilot lernt aus Ihrer Nutzung und Ihrem Feedback. Je mehr Sie mit Copilot arbeiten, desto besser wird er darin, Ihren Schreibstil und Ihre Präferenzen zu verstehen. Nehmen Sie sich Zeit, um den generierten Code zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Kontextbezogene Kommentare: Wenn Sie Kommentare im Code verwenden, um den Kontext zu erklären, kann Copilot besser verstehen, was Sie erreichen möchten. Dies führt zu präziseren und relevanteren Codevorschlägen.

Programmiersprachen und Frameworks: Copilot unterstützt eine Vielzahl von Programmiersprachen und Frameworks, jedoch variiert die Qualität der generierten Vorschläge je nach Sprache und Framework. Seien Sie darauf vorbereitet, den generierten Code gegebenenfalls anzupassen.

Qualitätskontrolle: Der von Copilot generierte Code ist nicht immer fehlerfrei oder optimal. Führen Sie stets Tests und Überprüfungen durch, um sicherzustellen, dass der Code korrekt funktioniert und den besten Praktiken entspricht.

Ablenkungen vermeiden: Copilot kann sehr hilfreich sein, kann aber auch dazu führen, dass Sie sich auf das "Klicken und Übernehmen" von Code verlassen, anstatt wirklich zu verstehen, was Sie tun. Verwenden Sie Copilot als Werkzeug zur Unterstützung, aber verlassen Sie sich nicht ausschließlich darauf.

Lizenzierung: Der von Copilot generierte Code kann auf Quellen aus öffentlichen Repositories zurückgreifen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Lizenzbedingungen für den Code verstehen und einhalten, den Sie verwenden.

Feedback geben: GitHub ermutigt Benutzer, Feedback zu geben, um die Qualität von Copilot zu verbessern. Wenn Sie auf ungenaue oder unangemessene Vorschläge stoßen, geben Sie Feedback, um zur Weiterentwicklung beizutragen.

Kosten beachten: GitHub Copilot ist kostenpflichtig und erfordert ein Abonnement. Stellen Sie sicher, dass Sie die Preisgestaltung verstehen und sich bewusst sind, wie sich die Nutzung von Copilot auf Ihre Kosten auswirken kann.

Insgesamt bietet GitHub Copilot eine aufregende Möglichkeit, den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und effizienter zu gestalten. Indem Sie die generierten Vorschläge kritisch bewerten und an Ihre Bedürfnisse anpassen, können Sie das Beste aus dieser Technologie herausholen.

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