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Der jüngste Bericht des Deutschen Startup Monitors für das Jahr 2023 zeigt eine rückläufige Stimmung im deutschen Startup-Ökosystem. Mit einem Wert von 38,1 Punkten liegt das Startup-Geschäftsklima 14,1 Punkte unter dem Wert von 2021 und nahe dem zweittiefsten Stand seit dem Pandemie-Schock von 2020. Diese negative Entwicklung wird von 65 % der Gründer:innen bestätigt, die Schwierigkeiten bei der Einschätzung der künftigen Lage haben.
Die Bereitschaft von Business Angels und VC-Fonds, in Startups zu investieren, wird von lediglich 15 % der Gründer:innen als gut bewertet. Infolgedessen haben 23 % der Startups geplante Finanzierungsrunden verschoben. Ein Trend zur Profitabilität ist ebenfalls erkennbar.
Trotz der vielfältigen Herausforderungen haben lediglich 15 % der Startups im letzten Jahr Mitarbeiter entlassen. Insbesondere das Berliner Ökosystem ist davon stärker betroffen, wobei 24 % der Berliner Startups Stellen abgebaut haben.
Die Geschäftslage wird von 65 % der befragten Startups als schwer einzuschätzen beschrieben. Die Bewertung der aktuellen Geschäftslage erreicht den Tiefpunkt seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020. Während die Geschäftserwartungen leicht ansteigen, liegen sie immer noch deutlich unter dem Niveau von 2021.
Die Investitionsaktivität in deutsche Startups ist im Vergleich zu den Rekorden von 2021 und der ersten Jahreshälfte 2022 spürbar zurückgegangen. Dennoch liegt sie über den Vor-Corona-Niveaus. Größere Finanzierungsrunden über 250 Millionen Euro sind selten geworden, was auf eine anhaltende Unsicherheit im Investitionsumfeld hinweist.
Die Befragten zeigen eine skeptische Haltung bezüglich der Investmentbereitschaft von Business Angels und VC-Fonds, wobei lediglich 15 % diese als gut bewerten. Dennoch erwarten 38 % der Gründer:innen bessere Investmentbedingungen in den kommenden sechs Monaten.
Trotz der Herausforderungen haben die meisten Startups im letzten Jahr keine Mitarbeiter entlassen und setzen auf weiteres Wachstum. Besonders in Berlin, einem spätphasigeren und finanzierungsabhängigen Ökosystem, sind Stellenabbau und Anpassungen häufiger.
Der Report verdeutlicht, dass Startups trotz der schwierigen Lage wichtige Motoren für die deutsche Volkswirtschaft bleiben. Die Ergebnisse basieren auf einer breiten Datenbasis von 1.825 befragten Startups zwischen Mai und Juli 2023. Dieser Bericht ist eine Vorschau auf den Deutschen Startup Monitor 2023, der am 25.09.2023 veröffentlicht wird. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Startup-Verband, PwC Deutschland und Prof. Dr. Tobias Kollmann von der Universität Duisburg-Essen (netSTART) erstellt.
Experten warnen, dass OpenAI aufgrund der hohen Fixkosten für den Chatbot ChatGPT Gefahr läuft, in Konkurs zu geraten. Die Nutzerzahlen des Unternehmens sind im Sommer stark gesunken. CEO Sam Altman hatte bereits im Dezember 2022 auf die hohen Betriebskosten des Chatbots hingewiesen, die täglich auf 700.000 US-Dollar angestiegen sind. Trotz dieser Kosten ist der Chatbot noch nicht profitabel.
Die Verluste von OpenAI haben sich im Mai 2023 auf 540 Millionen US-Dollar verdoppelt. Ein Microsoft-Investment in Höhe von zehn Milliarden Dollar hilft vorerst, die Situation zu stabilisieren. Allerdings ist unklar, wie lange diese finanzielle Unterstützung ausreichen wird.
Zusätzlich leidet OpenAI unter einem Rückgang der Nutzerzahlen. Der Chatbot ChatGPT verzeichnete innerhalb eines Monats einen Rückgang von zwölf Prozent bei den Nutzern. Die Zahl der Nutzer sank von 1,7 Milliarden im Juni auf 1,5 Milliarden im Juli, laut SimilarWeb.