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Die Auswahl eines Produkts auf Amazon kann eine Herausforderung sein, besonders angesichts der oft Tausenden von Rezensionen, die ein Produkt erhalten kann. Um diese Aufgabe zu erleichtern, testet Amazon derzeit eine neue Funktion, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um Rezensionen automatisch zusammenzufassen und die wichtigsten Informationen hervorzuheben.
Die Grundidee hinter dieser Innovation ist es, Kunden eine bessere Orientierung inmitten der Fülle von Meinungen und Bewertungen zu bieten. In den letzten Wochen hat das Unternehmen begonnen, eine neue Funktion zu erproben. Diese KI-gestützte Funktion analysiert alle vorhandenen Rezensionen zu einem Produkt und sucht nach den zentralen Aussagen. Anschließend wird daraus automatisch eine kompakte Zusammenfassung erstellt, die die Vor- und Nachteile des Produkts aufzeigt.
Aktuell steht diese Funktion ausgewählten Nutzern der mobilen Amazon-App zur Verfügung. Allerdings ist sie vorerst nur in englischer Sprache verfügbar und betrifft lediglich bestimmte Produktkategorien wie Fernseher, Kopfhörer und Smartphones. Trotz der noch begrenzten Anwendung zeigt sich bereits, dass die generierten Zusammenfassungen einige Schwächen aufweisen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Funktion sich noch in der Testphase befindet. Die automatisierten Zusammenfassungen sind bislang gelegentlich widersprüchlich und wiederholen sich. So kann es vorkommen, dass beispielsweise bei einem Laptop mehrfach auf die Akkulaufzeit hingewiesen wird, während gleichzeitig die Leistung als negativer Aspekt genannt wird.
Die bisherigen Zusammenfassungen neigen dazu, positive Aspekte stärker hervorzuheben als negative. Einige Argumente sind jedoch zu allgemein formuliert, um im Kontext des Produkts sinnvoll zu sein. Zum Beispiel könnte die von der KI betonte "Benutzerfreundlichkeit" bei einem Smartphone sowohl auf die intuitive Benutzeroberfläche als auch auf die Einrichtung des Geräts verweisen.
Amazon beschreibt die eingesetzte KI lediglich als ein "generatives System". Dennoch verfügt die Funktion über eine Filterfunktion, die es Nutzern erlaubt, bestimmte Parameter auszuwählen, die für sie besonders wichtig sind. Bei Sportgeräten könnten dies beispielsweise Eigenschaften wie Haltbarkeit, Komfort und Funktionalität sein.
Obwohl die KI-basierte Zusammenfassung von Rezensionen noch Verbesserungsbedarf hat, könnte sie in Zukunft den Einkaufsprozess auf Amazon effizienter gestalten. Durch die Bereitstellung kompakter Informationen könnten Kunden schneller fundierte Entscheidungen treffen und ihr Einkaufserlebnis verbessern.
Die Gewerbemeldungen in Berlin haben im ersten Halbjahr 2023 einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet. Laut einer aktuellen Pressemitteilung des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg wurden insgesamt 21.551 Gewerbe in den Berliner Wirtschaftsämtern angemeldet, was einem Anstieg von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Vielfältiges Bild der Gewerbeaktivitäten
Der Bericht zeigt eine dynamische Palette von Gewerbeaktivitäten in der deutschen Hauptstadt. Der Wirtschaftsabschnitt "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen" verzeichnete mit 4.121 Anmeldungen die meisten Aktivitäten, gefolgt vom Baugewerbe mit 3.390 Anmeldungen. Ebenfalls signifikante Zahlen wurden im Bereich "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" verzeichnet, mit 2.835 Gewerbeanmeldungen.
Gleichzeitig stieg jedoch auch die Anzahl der Gewerbeabmeldungen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 16.546. Hierbei wurde eine Anzahl von 3.224 Abmeldungen im Bereich "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen" sowie 2.857 im Baugewerbe verzeichnet.
Neugründungen und vollständige Betriebsaufgaben
Beeindruckende 91,9 Prozent der Gewerbeanmeldungen waren Neugründungen, was auf ein anhaltendes Interesse an unternehmerischer Tätigkeit hinweist. Insgesamt wurden 19.795 Betriebe neu gegründet. Hingegen gaben 91,0 Prozent der abgemeldeten Betriebe ihre Tätigkeit vollständig auf, was 15.049 Betrieben entspricht.
Geschlecht und Nationalität der Gewerbetreibenden
Ein interessantes Bild zeigt sich im Hinblick auf Geschlecht und Nationalität der Gewerbetreibenden. Ein Drittel der insgesamt 16.279 Einzelunternehmen wurden von Existenzgründerinnen angemeldet, was einem Anstieg von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bei den abgemeldeten Einzelunternehmen betrug der Frauenanteil 30,6 Prozent.
Auffällig ist zudem, dass ein beträchtlicher Anteil der Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen von ausländischen Gewerbetreibenden stammt. 43,0 Prozent der Anmeldungen und 39,3 Prozent der Abmeldungen von Einzelunternehmer:innen entfielen auf diese Gruppe.
Vielfältige Wirtschaftsabschnitte
Die Gewerbeanmeldungen verteilen sich auf verschiedene Wirtschaftsabschnitte. Dabei ist das Baugewerbe mit 3.390 Anmeldungen stark vertreten, gefolgt vom "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen" mit 4.121 Anmeldungen. Weitere bedeutende Wirtschaftsabschnitte sind "Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen" sowie "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen".
Fazit
Die Gewerbeanmeldungen im ersten Halbjahr 2023 in Berlin zeichnen ein positives Bild von wirtschaftlicher Aktivität und unternehmerischem Engagement. Der Anstieg der Neugründungen, insbesondere durch Frauen und ausländische Gewerbetreibende, spiegelt die Vielfalt und Dynamik der Berliner Wirtschaft wider. Dieser Trend könnte auf eine positive wirtschaftliche Zukunft für die Stadt hindeuten, wobei eine weiterhin unterstützende Infrastruktur für Unternehmensgründungen und -aufgaben wichtig bleibt.
Der Geschäftsklima-Index für Selbstständige hat sich im Juli 2023 erneut verschlechtert, und es gibt Anzeichen dafür, dass dringender Handlungsbedarf seitens der Politik besteht. Das ifo-Institut veröffentlichte die neuesten Zahlen, die besagen, dass das Geschäftsklima bei Selbstständigen weiter abgenommen hat. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Zukunftserwartungen wurden von den Befragten negativer bewertet. Der Index für Solo- und Kleinstunternehmer sank um 3,8 auf -16,4, während er in der Gesamtwirtschaft um 2,8 auf -9,1 zurückging.
Die gegenwärtige Entwicklung erinnert an die tiefsten Punkte der vergangenen Jahre. Im Vergleich zum Tiefpunkt im Oktober 2022 hat sich die Einschätzung der Geschäftslage für Solo- und Kleinstunternehmer kaum verbessert. Dies könnte ein Alarmsignal für die politischen Entscheidungsträger sein, die sich nun in einer aktiven Rolle sehen müssen.
Andreas Lutz, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Gründer und Selbstständigen Deutschland (VGSD), betonte die Dringlichkeit positiver Maßnahmen, um das Geschäftsklima zu beleben. Die Idee eines Regierungsbeauftragten für Solo-Selbstständige wurde als Möglichkeit diskutiert, um die Interessen dieser Gruppe zu fördern und sofortige Entlastungsmaßnahmen zu ergreifen.
Eine positive Wendung zeigt sich im Dienstleistungssektor, der im Index seit Februar 2022 relativ positiv abschneidet. Jedoch hat auch dieser Sektor in den letzten Monaten an Boden verloren. Die Index-Werte für den Dienstleistungssektor haben stark nachgegeben, und der Pessimismus bezüglich zukünftiger Geschäftsaussichten hat zugenommen. Dieses Muster zeigt sich auch in verschiedenen Branchen innerhalb des Dienstleistungssektors.
Der VGSD, dessen Mitglieder größtenteils im Dienstleistungssektor tätig sind, betont die Vielfalt der Branchen in diesem Sektor. Die unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Branchen verdeutlichen die Notwendigkeit, genauer auf die spezifischen Trends und Herausforderungen in jedem Sektor zu achten.
Die deutsche Startup-Welt könnte vor einer bahnbrechenden Veränderung stehen, da das Bundeskabinett morgen voraussichtlich das Zukunftsfinanzierungsgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz bringt bedeutende Neuerungen im Bereich der Mitarbeiterkapitalbeteiligung mit sich. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom erhoffen sich drei von vier Startups, dass die neuen Regelungen die Attraktivität der Mitarbeiterbeteiligung erhöhen werden.
Aktuell bieten 38 Prozent der befragten Startups ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, am finanziellen Erfolg des Unternehmens teilzuhaben. Beeindruckende 48 Prozent der befragten Unternehmen können sich vorstellen, zukünftig solche Mitarbeiterkapitalbeteiligungen einzuführen. Lediglich 6 Prozent der Befragten stehen dem Konzept grundsätzlich ablehnend gegenüber.
Die Umfrage offenbart, dass 73 Prozent der Startups von verbesserten Mitarbeiterkapitalbeteiligungen profitieren würden. Diese werden aus unterschiedlichen Gründen als wichtig erachtet: 87 Prozent der Befragten möchten ihre Belegschaft zusätzlich motivieren, einen aktiven Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten. Weitere 77 Prozent sehen darin eine Möglichkeit, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Ebenso konnten 63 Prozent der Startups aufgrund solcher Beteiligungen Personal gewinnen, das aufgrund seiner Gehaltsvorstellungen sonst schwer zu rekrutieren wäre.
Die aktuellen Beteiligungsmodelle zeigen, dass virtuelle Anteile (33 Prozent) derzeit am häufigsten genutzt werden, gefolgt von Anteilsoptionen (6 Prozent) und realen Anteilen (3 Prozent). Unter den Startups, die bereits Mitarbeiterbeteiligungen anbieten, sind in 37 Prozent der Fälle Führungskräfte involviert. Bei 36 Prozent der Unternehmen partizipieren ausgewählte Angestellte neben den Führungskräften. In 27 Prozent der Fälle erhalten sogar alle Mitarbeiter eine Beteiligung.
Besonders erfreulich ist die geplante Lösung des Problems des sogenannten "Dry-Income". Zukünftig sollen Steuern erst dann fällig werden, wenn die Mitarbeiter tatsächlich Gewinne aus ihren Beteiligungen realisieren können. Bisher wurden Steuern bereits beim Arbeitgeberwechsel erhoben, was die Attraktivität der Mitarbeiterkapitalbeteiligung beeinträchtigte.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Der geplante Pauschalsteuersatz von 25 Prozent wurde aus dem Regierungsentwurf gestrichen, was Unsicherheiten über die genaue steuerliche Belastung aufwirft. Diese Frage soll im weiteren parlamentarischen Prozess geklärt werden.
Die Umfrage verdeutlicht, dass viele Startups bisher auf Mitarbeiterbeteiligungen verzichten, vor allem wegen des bürokratischen Aufwands (30 Prozent), der komplizierten rechtlichen Lage (27 Prozent) und der mangelnden steuerlichen Attraktivität (26 Prozent). Trotz dieser Hindernisse sehen 48 Prozent der Befragten die Möglichkeit von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen als vielversprechend an und könnten sich vorstellen, diese Option zukünftig zu nutzen.
Mit dem bevorstehenden Zukunftsfinanzierungsgesetz könnte die Mitarbeiterkapitalbeteiligung in der Startup-Szene endlich den Aufschwung erfahren, den sie verdient. Die erwarteten Regelungen könnten nicht nur den Unternehmenserfolg ankurbeln, sondern auch dazu beitragen, hochqualifizierte Mitarbeiter langfristig an die aufstrebenden Unternehmen zu binden.
Google Ads hat im Vorfeld der bevorstehenden Feiertagssaison neue Funktionen eingeführt, um Marketern verbesserte Einblicke und optimierte Anzeigenoptionen zu bieten. Diese Neuerungen umfassen erweiterte Suchplatzierungen sowie effizientere lokale Inventar-Anzeigen.
Die neuen Funktionen im Überblick:
Erweiterte Einblicke: Google Ads hat die Produktseite aktualisiert, um detailliertere Informationen zu Produktproblemen wie Lagerbestand, fehlende Feed-Informationen und hohe Gebotsziele bereitzustellen. Dies soll Marketern helfen, die Leistung von Kategorien, Marken, Produkttypen und benutzerdefinierten Labels besser zu verstehen.
Aktualisierung von lokalen Inventar-Anzeigen: Die Einführungszeit für lokale Inventar-Anzeigen wurde durchschnittlich verkürzt. Darüber hinaus wurde ein neues Anzeigenformat für lokale Geschäfte eingeführt, das Daten aus lokalen Produkt-Feeds mit Bildern und Informationen aus dem Unternehmensprofil kombiniert.
Neue A/B-Experimente: Marketer haben nun die Möglichkeit, den Einfluss von reinem Online-Bieten im Vergleich zu Smart Bidding für Ladenbesuche und Ladenverkäufe mithilfe von A/B-Experimenten zu quantifizieren.
Erweiterter Zugriff auf den obersten Suchplatz: Ein neues interaktives Anzeigenformat zeigt Geschäftsinformationen an und ermutigt Kunden mit spezifischem Interesse an lokalem Einkauf zu produktiven Geschäftsaktionen.
Die Integration von KI-gesteuerten Tools spielt eine zentrale Rolle bei der Transformation des Geschäftsbetriebs. Solche Tools ermöglichen es Unternehmen, schneller zu agieren, die Absichten ihrer Kunden besser zu verstehen und sie entlang des Kaufpfades besser zu involvieren. Google stellt neue Tools vor, die Einblicke generieren und das Potenzial der Google KI optimal ausschöpfen sollen.
Da der Trend des Online-Shoppings für lokale Einkäufe an Bedeutung gewinnt, hat Google den Zugriff auf das Top-Slot-Suchanzeigeformat erweitert und die durchschnittliche Einführungszeit für lokale Inventar-Anzeigen deutlich verkürzt. Dies spiegelt wider, dass die Online-Suche bei 96% der Einkaufsanlässe während der Feiertage genutzt wurde.
Für die bevorstehende Feiertagssaison stellt Google Ads verbesserte Einblicke in Produktprobleme bereit. Zudem wurde der neue Performance-Tab im Merchant Center überarbeitet, um den Zugriff auf Produkt-, Preis- und Wettbewerbsleistungs-Einblicke zu erleichtern.
Angesichts der längeren Überlegungsphase bei Geschenken während der Feiertage und der wachsenden Anzahl von Ressourcen und Kanälen für Käufer hat Google Angebote und Versandhinweise in Shopping-Anzeigen und kostenlosen Einträgen sichtbarer und individueller gestaltet.